Presseberichte / Pressemitteilungen / Leserbriefe

 

2024

     

Natur UND Kulturland

(TZ, 23.8. „Wichtigstes Ziel“)

Fachleute und Expertinnen machen seit Jahren auf das Verschwinden von Tier- und Pflanzenarten aufmerksam. Manche reden sogar vom „sechsten Massenaussterben“:

Das bedeutet, dass wir auf Gedeih und Verderb auf die Natur angewiesen sind. Und das heisst konkret: Renaturierung von Gewässern – beispielsweise der Thur – und Förderung der Artenvielfalt soll nicht gegen Kulturlandverlust und Lebensmittelsicherheit ausgespielt werden. Wobei Kulturland auch durch überdimensionierte (Strassen)bauten und steigende Wohnraumbedürfnisse verloren geht.

Darum nicht jammern sondern gemeinsam die ernste Situation anpacken: Artenvielfalt ins Kulturland und in die Privatgärten, Renaturierung weiterführen für die Natur und für den Hochwasserschutz.

Und letztlich entscheidend wird sein: Dieser Balanceakt gelingt mit dem Entdecken und Schätzen lernen von persönlicher und gesellschaftlicher Bescheidenheit.

Markus Bösch, Romanshorn

 

Auch hier: Bescheidenheit ist eine Zier

(TZ, 20.8. „KI ist ein extremer Energiefresser“)

Künstliche Intelligenz ist in aller Munde und generiert sowohl Zukunftshoffnungen als auch -ängste. KI eröffnet neue Möglichkeiten – auch für erneuerbare Energien und die Energiewende wie in der gleichnamigen Zeitschrift dargelegt wird.

KI produziert Angstszenarien hinsichtlich wegfallender Berufe und Arbeitsplätze – und sie eröffnet Scharlatanen wie einem Elon Musk, der mit eigener KI Fake-News der übelsten Art produziert.

Was mich aufschreckt ist der Stromverbrauch für Rechenzentren, die auch für KI nötig sind: Experten schätzen den Energieverbrauch von Rechenzentren mitsamt KI-Anwendungen bis 2030 auf 8 TWh, also etwa 15% des Gesamten Schweizer Stromverbrauchs.

Um diese „Explosion“ einzudämmen, sind wir gefordert: Als Konsumenten, die KI nicht blind vertrauen und uns auch in diesem Bereich in Bescheidenheit üben. Und der Staat hat Rahmenbedingungen zu schaffen, zu KI im allgemeinen und zu deren Energieverbrauch.

Markus Bösch, Romanshorn

 

Kriege gegen das Klima

(nzz am Sonntag, 12.5. „Allahu akbar“)

In der Ukraine führt der russische Diktator Krieg, in Gaza ist es de israelische Präsident gegen die Hamas-Terroristen, im Sudan bekämpfen sich zwei Kriegsherren. Wer gibt diesen verblendeten Diktatoren und Präsidenten eigentlich das Recht, gegen die Menschen und gegen das Klima Krieg zu führen? Wer gibt ihnen das Recht, mit all diesen Zerstörungen von Infrastruktur, Energieanlagen, Wohngebäuden Ressourcen zu verschwenden, die es bald nicht mehr gibt?

Und wo bleibt die Glaubwürdigkeit der Klima-Aktivistinnen (und der zur Zeit protestierenden StudentInnen), wenn sie nur für Palästina statt für alle Kriege auf die Strasse gehen?

Und als nachhaltig handelnder Mensch verwahre ich mich gegen Islamisten (und Linke), die versteckt als Grüne Politiker Hass gegen Frauen, Juden und Homosexuelle predigen: In welchem Namen dies auch geschieht – das ist Gotteslästerung.

Markus Bösch, Romanshorn

 

Jetzt handeln!

(TZ, 22.4. „Hitzeschlag für das Finanzsystem“)

Endlich ist der Klimawandel auch auf höchster Finanzebene angekommen: Die Erhitzung der Erde dürfte den Immobilien- und Finanzsektor teuer zu stehen kommen: 25‘000 Milliarden Dollar sollen in den nächsten Jahren die Folgekosten für diese beiden Bereiche betragen.

Zum Glück ist die Zeitschrift „The Economist“, die diese Zahlen veröffentlicht hat, noch nicht von den Grünen und den Klimaklebern übernommen worden. Sondern es sind die Zahlen der entsprechenden Fachleute, die da Bände sprechen.

Da wird wohl auch so mancher Klimaskeptiker und Bergbauer nicht mehr anders können, die Erhitzung der Erde statt „wohltuend“ besser als existenzbedrohend zu bezeichnen – und sich statt zu sträuben, mit aller Kraft für Klimaschutz (und notabene für das Stromgesetz) einzusetzen.

Markus Bösch, Romanshorn

 

Was der Thurgau jetzt braucht

(TZ, 23.12. „Papiertiger gegen Polizeistaat“)

Die Zukunft unseres Kantons wird auch mit den kommenden Kantonsratswahlen weitergeschrieben: Dazu gehört eine Klimastrategie, die auch bei uns den Treibhausgas-Ausstoss auf Null herunterbringt. Genauso wie eine Energiestrategie, die alle erneuerbaren Energien mitsamt effizientem Einsatz priorisiert und die Förderung der Artenvielfalt, die Leben und eine verantwortungsvolle Landwirtschaft ermöglicht. Wir brauchen eine Mobilitätsstrategie, die lokale und regionale Velowege fördert und den öffentlichen Verkehr ausbaut. Genauso wie eine Wirtschaft, die Nachhaltigkeit in alle Entscheidungen miteinbezieht.

Dazu brauchen jene Kräfte und Parteien zusätzliche Sitze im Kantonsrat, die enkeltauglich unterwegs sind. Und dazu brauchen sie die Stimmen aller verantwortungsvollen Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, die das Gemeinwohl ALLER hochhalten und in den Mittelpunkt ihres politischen Handelns setzen.

Markus Bösch, Romanshorn, Gaby Zimmermann, Kesswil

 

2023

     

Aus der Zeit gefallen - Schräg in der Landschaft

(TZ, 21.12. „Papiertiger gegen Polizeistaat“)

Selbstverständlich gibt es zu fast jedem Thema verschiedene, auch kontroverse Meinungen. Sich widersprechende Fakten allerdings sind eher selten: Das zeigte auch die Klima-Debatte im Grossen Rat , -wenn Wissenschaft als Glaubenssache bezeichnet wird und alte Narrative zum Besten gegeben werden, die damit nicht „wahrer“ werden.

Beispiel 1: Klimaskeptiker monieren noch immer, dass der Thurgau, die Schweiz nichts tun muss, solange die grossen CO2-Emittenten zuwenig tun. Das erinnert mich an Konflikte in der Schule, wenn Kind A sich weigert, aufzuhören, weil Kind B es auch nicht tut. Lächerlich!

Beispiel 2: Religiöse Klimaskeptiker glauben mit der biblischen Sintflutgeschichte beweisen zu können, dass alles nicht so schlimm ist und wir weitermachen können wie bis anhin. Dabei sagt die Bibel klipp und klar: „…die Schöpfung zu bebauen und zu bewahren…“ Darum sind Christen SchöpfungsbewahrerInnen.“

Beispiel 3: SVP-Bauern monieren einmal mehr über den (geringen) Landverlust für erneuerbare Energien und unterstützen gleichzeitig Ausbau und Bau von nationalen und kantonalen Autobahnen: Da gehen Tausende von Quadratmetern an Landwirtschaftsfläche verloren.: Bei Strassenausbauten Augen zu und durch, bei der Energiewende herummäkeln?

Was es jetzt braucht, sind eine griffige Klimastrategie statt verharmlosende Märchenstunden, sind Projekte, mit denen die Menschen ins Boot geholt werden.

 

Die Grünen unterstützen Investitionen in die Bildung

Die Grünen unterstützen Steuerfuss-Anpassung der Primarschule

(Pressemitteilung 13.11.2023)

Die Primarschule stellt mit dem Budget 2024 auch den Steuerfuss zur Disposition: Es wird eine Erhöhung um drei Steuerprozente vorgeschlagen.

Die Grünen unterstützen dieses Vorhaben: Aus Sicht der Partei lohnen sich Investitionen in die Bildung und Tagesstrukturen ganz grundsätzlich. Und wie allgemein bekannt ist, bietet die Primarschule Romanshorn seit jeher zahlreiche Dienstleistungen an Vereine und Institutionen, die über den Schulbetrieb hinaus gehen ! Wer also in diesen Bereichen die nötigen Gelder verweigert, muss zwingend aufzeigen, wo Sparen OHNE Qualitätseinbussen möglich ist.

Denn gerade die jetzige Behörde zeigte in den vergangenen Jahren immer wieder auf, dass sie mit grossem Fachwissen in finanziellen Belangen zu operieren weiss.

Das Budget 2024 und der damit verbundene höhere Steuerfuss der Primarschule verdienen am 28.November ein uneingeschränktes Ja!

 

Budget 2024: Zukunftsprojekte voranbringen

(Pressemitteilung 24.10.2023)

Die Grünen Romanshorn unterstützen im Grundsatz das vorgelegte Budget 2024 der Stadt.

Das Budget schliesst bei erstmals tieferem Steuerfuss noch einem kleinen Plus. Die vorgelegte Finanzplanung bis 2028 weist jedoch auf ein negatives Szenario hin.

Was überzeugt, ist der Umstand, dass Projekte konkrete Gestalt annehmen, z.B. der Bau der Mehrzweckhalle, die Gestaltung des Bahnhofplatzes und die Seebadsanierung. Im gleichen Zug wird auf Bereiche hingewiesen, die unbestrittenerweise bald an die Hand genommen werden müssen: Das Stadthaus+, die Seeuferbefestigung, die Gestaltung der Hafenpromenade, das Velowegnetz, die Sanierung der Sportplätze und das Pier 8590. Allerdings stellen sich dabei Fragen für die Zukunft: Soll in Kauf genommen werden, dass das Nettovermögen von 7,6 Mio Franken bereits in fünf Jahren zu einer Schuld von 30 Mio Franken wird? Muss mit einer solchen Finanzplanung der Steuerfuss nicht zwingend erhöht werden, um keine Risiken einzugehen (steigende Zinsen) ? Oder umgekehrt: Welche Investitionen sind dringend und welche sind zwar wünschbar, müssen aber verschoben werden?

Daneben stellen sich für die Grünen Fragen: Braucht es – und wenn ja, wie viele – öffentliche Parkplätze in der Tiefgarage beim Hotelbau der SBS, wenn Parkplätze bei der Bodanüberbauung vorhanden sind?

Auch wenn ein Hallenbad beim Seebad Sinn macht: Kann sich die Region ein solches hinsichtlich der Betriebskosten leisten? Wenn ja, nur mit der Beteiligung von Amriswil, Arbon, Egnach.

Die Erneuerungen der Sportplätze sind zu begrüssen, wären allerdings dann fragwürdig, wenn Kunstrasen eingebaut wird (Mikroplastik).

Zum Velowegkonzept fragen sich Grünen: Wann sehen wir endlich etwas davon? Eine positive Bemerkung zum Bericht «Pflegeheim Romanshorn»: Die Verantwortlichen haben erkannt, dass die Photovoltaikanlage zukunftsweisend ist in Bezug auf das Klima und gleichzeitig hilft, Energiemangellage und Energiepreise wesentlich abzufedern.

Download/PressemitteilungBudget2024Stadt.pdf

 

Andere Bereiche sind lebensbedrohlicher

SoZ, 1.10. „Wer den Woken widerspricht…“

Die Diskussionen um Wokeness und die damit verbundenen Verbesserungen und Anpassungen sind unbestritten nötig. Waren nötig – denn zum einen laufen diese „Bemühungen“ zunehmend aus dem Ruder, wenn sprachlich und gesellschaftlich keine Vielfalt in Ausdrucks- und Handlungsmöglichkeiten mehr möglich scheint. Und zweitens sind unterdessen – nein eigentlich schon lange – andere Bereiche entscheidender, weil global und lokal lebensbedrohlicher! Klimakrise, Energiewende, Artensterben verlangen nach allen möglichen Anstrengungen.

Darum meine Bitte als Grüner an links-grüne PolitikerInnen: Engagiert euch mit Augenmass gegen Diskriminierung und kämpft mit Herzblut für Klima- und damit Lebensschutz. Und gleichzeitig meine Bitte an politisch rechte Kreise: Verwehrt euch der Einvernahme durch rassistische Gruppierungen und kämpft ebenfalls mit Herzblut für naturverträgliche Lebensmittelgewinnung und Wirtschaftsleistung.

Markus Bösch

 

Für die Gesundheit von Mensch und Planet

(TZ, 6.9. „Statt Poulet sollen Erbsen…“)

Genauso wie die „Klimastrategie Landwirtschaft und Ernährung“ der drei besagten Bundesämter sagt es auch die Ernährungswissenschaftlerin Dr. Christine Brombach: „Weil die industrielle Agrarproduktion ein Treiber für Biodiversitätsverluste, CO2-Emissionen und Landverbrauch ist, bietet sich da ein enormer Hebel, um den Klimawandel zu verringern. Wir müssen den Verzehr von tierischen Produkten reduzieren, im Sinn der „EAT-Lancet Commission“ und der „Planet Health Diet“ . Und das heisst ganz konkret für die nächsten Jahrzehnte: Wir werden in Zukunft klimafreundlich, nachhaltig und flexitarisch essen müssen.“

Dazu braucht es Anreize, Sensibilisierung und Vorgaben und Massnahmen. Und dazu braucht es statt der stetigen Verweigerungshaltung des schweizerischen Bauernverbandes eine Zusammenarbeit desselbigen mit den Umweltverbänden. Die Dringlichkeit der herrschenden Klimakrise zeigt dies klar auf.

Markus Bösch

 

Wer Klimaschutz und Konsumenteninteressen will…

…wählt auch in diesem Herbst links-grün.

Hier die Zahlen dazu: Laut dem Rating aller relevanten und grossen Umweltorganisationen der Schweiz haben in der vergangenen Legislatur 99% der Grünen und der SozialdemokratInnen die Vorstösse und Anliegen zugunsten der Natur und Umwelt unterstützt. Bei der EVP und GLP waren es ebenfalls über 90%.

Laut dem K-Tipp sieht es für die Interessen der KonsumentInnen ähnlich aus: Grüne und SP unterstützten grossmehrheitlich die Abstimmungen im Sinne der Konsumentinnen und Konsumenten.

Das Fazit ist unmissverständlich: Wer die Volkspartei wählt, nimmt Klima- und Konsumentenschutz nicht ernst. Wer Grün und SP wählt, stärkt die Interessen der Konsumenten und den längst überfälligen Schutz des Klimas.

Markus Bösch

 

Für das Klima hoffen, heisst handeln

(SoZ, 3.9. "Sonntagsgespräch mit Corinne Flammer")

Mit dem Grossen Ganzen im Blick als Person und als Land handeln: So kann Klimaschutz funktionieren. Die Ökonomin Corinne Flammer plädiert zu Recht dafür, dass einzelne Unternehmen nicht mehr nur ihr Portfolio sondern das System als Ganzes im Blick haben müssen. Die französische Philosophin Corine Pelluchon sagt es in ihrem Buch „Die Durchquerung des Unmöglichen“ zu den heutigen Krisen wie der Klimakatastrophe so: „In aller Angst braucht es die Zuversicht, damit wir zum Handeln kommen… In unserer Freiheit müssen wir die Verantwortung gegenüber der Natur, allem Leben, mitdenken.“

Und der Klimaforscher Reto Knutti nimmt den Einzelnen in die Pflicht, weil Klimaschutz die technischen Möglichkeiten, politischen Rahmenbedingungen und Anpassungen des persönlichen Verhaltens braucht. Konkret: Mit weniger Autofahren und Fliegen, mit mehr erneuerbaren Energien, mit mehr pflanzlicher Ernährung lassen sich die CO2-Emissionen mit wenig Aufwand halbieren. Ohne Komfortverzicht.

Ich bin versucht, anzufügen: Verdammt nochmal, also handelt endlich!

Markus Bösch

 

Endlich!

(nzz am Sonntag, Wo soll das noch hinführen?)

Endlich gibt es wichtige linke (und grüne?) Stimmen, die die hohe Zuwanderung thematisieren und sie nicht dem rechtspopulistischen Hass überlassen. Stimmen, die die Schweiz nicht abschotten wollen sondern das Grundlegende aussprechen: Wir brauchen endlich eine globale Gerechtigkeit statt Steuerdumping. Wir brauchen Lebensmöglichkeiten und einen Lebensstil nach dem Wachstum.

Letztlich funktioniert die Natur – mitsamt dem Menschen - nicht in unendlichem Wachstum sondern in Kreisläufen. So wie es die französische Philosophin Corine Pelluchon in ihrem Buch „Die Durchquerung des Unmöglichen“ schreibt: „Es braucht eine neue Aufklärung, die den Menschen in seiner Verbundenheit zu allem Leben denkt.“

Markus Bösch

 

Neugestaltung des Bahnhofplatzes: Zeichen der Zeit erkannt

(Pressemitteilung 24.8.2023)

Die Grünen unterstützen die vorgeschlagene Neugestaltung und Neuorganisation des Bahnhofplatzes. Der Stadtrat zeigt, dass er mit diesem Vorprojekt die Zeichen der Zeit erkannt hat.

Zum ersten: Der öffentliche und der Langsamverkehr werden damit gestärkt, will heissen: Romanshorn ist und bleibt ein wichtiger Knotenpunkt für Bahn und Bus. Die Velofahrerinnen und Velofahrer erhalten mehr Abstellmöglichkeiten wünschbar in diesem Zusammenhang ist eine bewachte Velostation.

Zweitens gewinnt aus Sicht der Grünen Romanshorn die Aufenthaltsqualität an diesem Ort der Begegnung und Bewegung: Mit den zusätzlichen Bäumen und den Sitzgelegenheiten sowie dem Rückbau der Langzeitparkplätze für den motorisierten Individualverkehr (MIV) lädt der Bahnhofplatz vermehrt zum Flanieren ein. Dies senkt aggressives Verhalten und nimmt damit den Wunsch nach mehr Sicherheit auf. Einer allfälligen Verlagerung der parkierten Autos in nahe Quartiere und Wildparkierern muss mit konsequentem Informieren begegnet werden.

Gleichzeitig stellt sich die Frage, wann der eigentlich logische Schritt gemacht wird, den Bahnhofplatz ganz verkehrsfrei zu machen. Aus dem Vorprojekt lässt sich folgern, dass dies rasch möglich sein kann oder könnte – selbstverständlich in Abhängigkeit mit dem in Planung befindlichem Gesamtverkehrskonzept, wo auch die (untere) Bahnhofstrasse eingebunden ist. Entscheidend werden die weiteren Schritte einer zeitnahen Umsetzung sein. Gleichzeitig wünschen sich die Grünen, dass die jetzigen Beeinträchtigungen der AnwohnerInnen der Bank- und Hafenstrasse durch Lärm bald signifikant vermindert werden.

Das angedachte sogenannte «Fenster zum See» und dessen Gestaltung ist grundsätzlich und hinsichtlich der erwähnten Aufenthaltsqualität zu begrüssen: Allerdings wird die Sicht zumindest teilweise durch die stündlichen Intercityzüge beeinträchtigt.

Alles in allem gilt es, das Projekt jetzt und zeitnah in die Realität umzusetzen.

Die GRÜNEN Romanshorn 

 

Handelt ein- und weitsichtig

(TZ, 19.8. "Es hat mich vom Stuhl geworfen")

Exponenten der Volkspartei: Hört endlich auf, mit eurem gehässigen, falschen und teilweise dummem, weil unwissenschaftlichem Geschwätz, sobald ihr von der Klimakrise und behördlichen Hitzewarnungen hört. Macht endlich mit, dieser Katastrophe und dem damit verbundenen Extremwetter zu leibe zu rücken. Redet und handelt so, wie es sich für einsichtige Menschen gehört.

Markus Bösch

 

Was haben La Chaux-de Fonds, Florida mit den Wahlen zu tun?

(TZ)

Waldbrände im Wallis und auf Rhodos. Stürme in La Chaux-de-Fonds und in Afghanistan. Zu hohe Temperaturen vor Florida und im Mittelmeer. Zu trocken im Thurgau und im Irak. Und im Herbst wird unser Parlament neu gewählt.

Alles hängt miteinander zusammen: Auch in diesem Jahr sind die geschilderten Extremereignisse der Klimakrise geschuldet. Der französische Philosoph Bruno Latour formuliert es unmissverständlich: «Die Klimakatastrofe ist ein Krieg ausserhalb der bisherigen Kriegshistorie.»

Wir sind darum gefordert, energisch zu handeln: Als Vielflieger und Velofahrerin, als Wärmepumpenbesitzer und Fleischesserin, als Radikale und Konservative. Und weil die Politik die existenzbedrohenden Probleme erkennen und entsprechende Vorgaben machen muss, gilt es im Herbst die richtigen Frauen und Männer ins Parlament zu wählen. Jene, die für ein enkeltaugliche Politik einstehen.

Markus Bösch

 

Warum soviel Hass?

(SoZ,30.7. "Tag des Widerstands")

Es ist Wahlkampf: Wenn ich in Inseraten lese, dass der 1.August zum Tag des Widerstands gegen Linksgrüne und ihren Verboten werden soll, frage ich mich: Warum sind deren Absender mit dermassen viel Hass erfüllt ? Hass gegen Andersdenkende, gegen Migranten, gegen Klimaschützer?

Ja, ich finde auch, dass es die Genderdebatte braucht, dass es letztlich aber wirkliche, bedrohliche Themen gibt: Klimakrise, Artenverlust, Kriege von autoritären Staaten.

Also: Setzt euch besser ein für EINE Schweiz und EINE Welt, die Lebensmöglichkeiten für alle Menschen bietet. Die Existenzberechtigung für die Natur in ihrer ganzen Vielfalt, eben Biodiversität, bietet. Die den Frieden fördert.

Wir brauchen auch euch, während und nach dem Wahlkampf als "Feuerbekämpfer", als Menschen, die mithelfen, die Brände hier wie dort zu löschen. Dazu gehören Regeln und Rahmenbedingungen und Handeln mit gesundem Menschenverstand.

Markus Bösch

 

Von allen guten Geistern verlassen

(TZ, 21.7.23 "Putin droht zivilen Schiffen")

Von allen guten Geistern verlassen (TZ, 21.7.23 „ Putin droht zivilen Schiffen“) Der im Ukrainekonflikt kriegsführende Präsident hat mit grosser Wahrscheinlichkeit einen Staudamm am Dnjepr sprengen lassen und damit zigtausende Quadratkilometer an Landwirtschaftsland verwüstet. Er lässt jetzt Getreidelager bombardieren, vernichtet Lebensmittel und provoziert damit weitere Armut im globalen Süden. Er droht immer wieder mit noch weiter gehenden Massenvernichtungsmitteln und reagiert eingeschnappt, wenn die Angegriffenen zurückschlagen. In diesem Krieg verlieren Männer ihre Beine, Frauen ihre Würde und Kinder ihre Zukunft.

Und da gibt es allen Ernstes noch (Rechts-)Politiker, die zwar für längst nötige Friedensverhandlungen eintreten, aber gleichzeitig vor einem „Gesichtsverlust“ des Kriegspräsidenten warnen.

Das ist bei all diesen genannten Verbrechen mit Verlaub nicht nur lächerlich sondern geradezu pervers.

Markus Bösch

Grüne Romanshorn

 

Proteste mit Tatbeweisen

(SoZ, 23.7.223 "Kampf gegen Geothermie-Kraftwerk", "Schämt euch")

Jede Gewinnung (und Verbrauch) von Energie birgt Risiken: Bis heute ist es jene von Erdöl, die die Klimakrise mitverursacht. Bis heute ist es jene der Atomtechnologie, die (noch?) Hochrisikoabfälle produziert.

Und ja, die Gewinnung von Strom aus Erdwärme (Geothermie) ist ebenfalls mit Risiken verbunden. Und muss entsprechend getestet werden. Was mir sauer aufstösst, sind nicht die Proteste an sich, denn sie helfen mit, möglichst alle Risiken miteinzubeziehen (vergleiche die Proteste gegen AKW’s). Sondern die Weigerung vieler Befürworterinnen und Gegner von solchen Projekten, die gewonnenen Energien wirklich effizient und nur wo nötig zu nutzen. Aus meiner Sicht geht Protest nur dann, wenn von jenen gleichzeitig Tatbeweise fürs Energie-Einsparen vorgelegt werden. Also: Protest vor der eigenen Haustür nur mit Suffizienz im eigenen Haus.

Im übrigen fahre ich nicht aus „Schamgefühl“, wie es Werner Bartens in seinem Essay „Schämt euch“ formuliert, sondern, weil es aufregend, um nicht zu sagen, sexy ist, sich so fortzubewegen und damit dem Planeten gleich auch noch was Gutes zu tun. Und das ist überhaupt nicht langweilig!

Markus Bösch

Grüne Romanshorn

 

Zuversichtlich bleiben

(SoZ, 2.7. „Flugscham – Alukapseln“)

Das deutliche Ja zum Klimaschutzgesetz war erfreulich – und klar: dem gegenüber steht die wieder steigende Lust aufs Verreisen mit dem Flugzeug: Da Ja auf dem Stimmzettel ist halt leichter abgegeben, als der Entscheid auf einen möglichen Verzicht. Wobei dies auch nicht so stimmt – dauert doch die Fahrt mit dem Zug ab Zürich nach London bloss sechseinhalb Stunden, nach Wien ebenfalls sechs Stunden und nach Paris vier Stunden. Und mit dem Nachtzug spart man sich eine Hotelübernachtung. Also kein Verzicht, sondern eine Anpassung der Reisegewohnheit(en).

Was es neben (europäischen) Zugsverbindungen braucht, sind Flugtickets, in denen die CO2-Kompensation bereits eingeschlossen ist. Vorteile sind, dass alle gleich behandelt werden (auch „mein Nachbar“) und dass es finanziell kaum spürbar ist, denn deutlich gestiegene Flugpreise werden ja bereits jetzt in Kauf genommen.

Dasselbe Bild bei den Kaffeekapseln: Der Verzicht auf Alukapseln ist gar keiner, gibt es doch genügend Alternativen. Zudem verringert vor allem der Bio-Anbau des Genussmittels den ökologischen Fussabdruck.

Wie bei vielen Bereichen im Klima- und Umweltschutz ist das Narrativ des Verzichts oft ein Mumpitz: Die Umweltpsychologin Isabella Uhl-Hädicke schreibt dazu in ihrem Buch „Warum machen wir es nicht einfach?“ unter anderem: Sobald wir genügend Vorteile und wenige Barrieren sehen, gelingt es besser und freudvoller, sich umweltfreundlicher zu verhalten. Und seien Sie ein Vorbild und erzählen Sie davon“.

Grüne Romanshorn

 

Die Grünen danken den vorausschauenden Romanshorner*Innen

Die Romanshornerinnen und Romanshorner schauen mit Zuversicht und Verantwortung in die Zukunft. Und sie tun das mit beeindruckenden Zahlen: Zwischen 57 und 77 Prozent betragen die Ja-Anteile, mit denen sowohl lokalen und kantonalen als auch nationalen Vorlagen zugestimmt worden ist. Die Romanshorner Grünen danken allen Einwohnerinnen und Einwohnern für die (grosse) Unterstützung zur Mehrzweckhalle am Bach, zum Energienutzungsgesetz, das künftig einen höheren Energiefonds zulässt, zu den TKB-Millionen, die auch der Hafenstadt zugute kommen können und schliesslich auch zum Klimagesetz, mit dem die Schweiz das Ziel «Netto Null 2050» festgeschrieben hat.

Bei allen Vorlagen sind wichtige, erste Schritte gemacht: Diese dann auch umzusetzen, wird weiterhin das Engagement von allen brauchen.

Grüne Romanshorn

 

«Wir sind viele!» - «Das Zusammenleben braucht Regeln»

(TZ, 6.4. «Man will uns umerziehen»)

Viele haben es noch nicht begriffen, den Ernst der (Welt)Lage ! Es genügt nicht mehr und ist auch nicht zielführend, sich zu streiten, wer die «wahren Grünen, die richtigen Umweltschützerinnen und Umweltschützer» sein sollen. Seit es den «Club of Rome» gibt, also seit Jahrzehnten, hatten wir alle genügend Gelegenheiten, die globalen Umweltkrisen in Eigenverantwortung und in Freiheit zu bewältigen. Da, wo die Bewältigung gelungen ist (Katalysator gegen Bleivergiftungen, FCKW-Verbote gegen Ozonloch, ARA’s gegen Wasserverschmutzungen usw) , brauchte es Regeln und Verbote, also auch «erzieherische» Massnahmen für alle.

Jetzt gilt es, die Herausforderungen gemeinsam anzugehen und miteinander zu handeln: Die «grünen» UmweltschützerInnen, jene, die in der Wirtschaft mit Innovationen für Nachhaltigkeit unterwegs sind, BäuerInnen, die mit regenerativer Landwirtschaft dem Boden Sorge tragen und PolitikerInnen, die mit Regeln für alle Zukunftstauglichkeit beweisen.

Wir brauchen alle für den Planeten, so wie es die Autorin und Expertin Maja Göpel sagt: «»Wie können wir die schlausten Menschen und das meiste Geld zielgerichtet einsetzen für eine hohe Lebensqualität bei geringst möglichem ökologischen Fussabdruck.»

Esther Friedli, sind Sie da auch dabei: Mit allen und kooperativ die Energie-, Mobilitäts- und Agrarwende ökologisch, sozial und ökonomisch voranzubringen?

Markus Bösch

 

«Schämt euch!»

(TZ, 4.4. «Arroganz ist nicht», 5.4. «Zwischen Resignation…»)

Ich kann es in diesen wechselvollen Tagen nicht anders sagen: schämt euch!

Schämt euch, ihr Banken-CEO’s, die ihr für euer sogenanntes, finanzielles Expertentum fast schon unerhörte Verwaltungsrats- und Bonigelder beansprucht oder zumindest gern annehmt. Mitsamt Misswirtschaft und Pleiten.

Schämt euch, ihr Diktatoren in Russland, Iran und Afghanistan (und China?), die ihr eure Bevölkerungen unterdrückt, einsperrt und hinrichtet.

Schämt euch, ihr Regierungschefs, die ihr in an sich freiheitlichen Ländern (wie jetzt in Israel) mit umstrittenen Reformen nur eure eigene Macht behalten wollt.

Schämt euch, ihr CEO’s von Firmen und Rohstoffhändlern wie Glencore, die viel zu viel «Kohle machen mit Kohle». Mitgemeint ist auch jener der FIFA, der lächelnd Unsinn erzählt und Geld scheffelt.

Schämt euch, ihr Politikerinnen und Politiker in der Schweiz, die ihr – wohl zu Recht – zwar Hunderte Milliarden Franken lockermacht, um eine Bank zu retten. Wenn es darum geht, der Klimakatastrophe wirksam entgegenzutreten, wird geknausert und gespart.

Und schliesslich: schämt euch, Schweizerinnen und Schweizer, die ihr es in diesem Winter gerade mal geschafft habt, 5 Prozent Strom einzusparen.

Wo bleibt da das Gewissen und die vielgelobte Vernunft des Menschen?

Markus Bösch

 

Ist halt so eine Sache mit den Zahlen

(TZ 23.1. "SVP-Präsident im Interview")

Die unselige Polemik, wie sie massgebliche SVP-ExponentInnen im Zusammenhang mit Klima- und Energiepolitik verbreiten, ist das Eine. Wichtiger, weil zielführender (als „Stromfresser-Märchen“ zu erzählen) ist es, Mathematik und Wissenschaft zu Rate zu ziehen. Damit können wir uns glücklich schätzen, dass das Tempo zunimmt, mit dem fossile Heizungen durch Wärmepumpen und Benziner durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden. Das zieht zwar mehr Stromverbrauch nach sich. Aber: Ein elektrisch betriebenes Auto fährt um den Faktor zehn effizienter als jenes mit fossilen Treibstoffen. Und eine Wärmepumpe spart 80 Prozent Energie ein.

Also: Wer richtig rechnet und Wissenschaft begreift, merkt: Je mehr WP und E-Auto in Betrieb, desto mehr Stromverbrauch – und gleichzeitig und aufs Ganze gesehen, eine massive Energie-Einsparung. Was zudem schon lange klar ist : Für die dazu nötige Stromproduktion braucht es den massiven Ausbau der Erneuerbaren. Und dazu braucht es alle politischen Kräfte.

Markus Bösch

 

Wir brauchen alle

(TZ, 10.1. «Kippt die SVP…)

Auch im Neuen Jahr stellen sich mir Fragen, die nichts an Dringlichkeit verloren haben: Warum nehmen SVP und Bauern die Zerstörung der Schweiz in Kauf, wenn sie gegen den Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative und gegen die Artenvielfalt Getreide statt Blumenwiesen) antreten, sie, die ständig vorgeben, zum Wohl der Schweiz zu handeln?

Wieso tun Bauern- und Wirtschaftsverbände so, als seien sie die einzigen, die sich um die Zukunft der Schweiz sorgen, indem sie die richtigen "Perspektiven" für Klima-, Umwelt- und Wirtschaftspolitik hätten?

Warum glauben vor allem SVP-PolitikerInnen, sie könnten auf wissenschaftliche Erkenntnisse verzichten? (In einer Recherche des Wissenschaftsmagazins „Horizonte“ haben PolitikerInnen aller anderen Parteien zugegeben, dass sie sich auch von wissenschaftlichen Studien in ihren Entscheidungen beeinflussen liessen).

Schliesslich: Wie gross der Handlungsbedarf ist, zeigte unlängst der Klimaschutzindex ( von Germanwatch, NewClimateInstitute und Climate Action Network). Darin werden Treibhausgas-Emissionen, Erneuerbare Energien, Energieverbrauch und Klimapolitik bewertet: Die Schweiz rutschte in den vergangenen zehn Jahren von Platz sieben auf Platz 22 ab.

Da gilt es, die Worte des Philosophen und Autors Philipp Blum zu beherzigen: "Wir brauchen alle Menschen, gleich welchen Glaubens und welcher Wahrheiten, um die Transformation zu schaffen."

Markus Bösch

 

Die neue Langsamkeit

Mit dem Gesamtverkehrskonzept will und soll die Aufenthaltsqualität verbessern – ganz im Sinn des Schweizer Städteverbandes, der mit flächendeckendem Tempo 30 die Sicherheit erhöhen und den Lärm wesentlich reduzieren will.

Ob dies in Romanshorn demnächst ein Thema sein wird, sei dahingestellt – zumindest beinhaltet das jetzige Verkehrskonzept aus Sicht der Grünen Partei richtige und wichtige Schritte in eine verträgliche Verkehrszukunft .

So hat die Partei zahlreiche Ideen, konkrete Eingaben und Anträge in die Vernehmlassung gegeben. Einige davon – wie zum Beispiel die Priorisierung in Richtung nachhaltiger Verkehr oder auch dass der Bahnhof zu einem Ort der kombinierten Mobilität werden soll - wurden zumindest wohlwollend zur Kenntnis genommen. Andere – beispielsweise der Ausbau der Veloinfrastruktur sind in die weitere Bearbeitung eingeflossen. Leider wurde auch einiges – wie zum Beispiel eine Spätverbindung über den See abgelehnt.

Sicher ist, dass sich zum einen die Mitwirkung der GP (und zahlreicher Einzelpersonen) gelohnt hat. Anderseits ist klar, dass die Grüne Partei weiterhin in diesem Bereich insistieren und mithelfen wird, den Verkehr menschen- und umweltverträglich zu gestalten.

Markus Bösch

 

2022

     

Genau das brauchen wir!

(TZ, 24.12. «Geht nicht um Parteipolitik»)
Wichtige und entscheidende Themen brauchen die inhaltliche Debatte und kein parteipolitisches Geplänkel. In einigen Bereichen funktioniert das auch im bürgerlichen Thurgau, in der Energiepolitik zum Beispiel oder in Ansätzen beim Artenschutz.

So sollte es auch bei der Mobilität sein: Tempo 30 ist darum ein entscheidender Bereich, weil er fast alle betrifft, irgendwo und irgendwann. Wer begriffen hat, dass die eigene Freiheit da aufhört, wo die der anderen beginnt, kann sich auch hier auf die Auseinandersetzung, eben die Debatte einlassen, ohne Gehässigkeiten und Ideologiegeschwafel. Wer es zulässt, dass es in allen demokratischen Parteien Leute gibt, die auch in diesem Bereich Wesentliches zu sagen haben und mit Verantwortung handeln wollen, kann diskutieren und mithelfen zukunftstaugliche Lösungen zu erarbeiten.

Markus Bösch

 

Frau, Leben, Freiheit

(nzzamsonntag, 25.12.
«Ich glaube, sie haben Angst…»)

Da wird in der Schweiz über das dritte Geschlecht debattiert und jene Influencerin bedauert, die das Berliner Aquariumdesaster erlebt hat.

Gleichzeitig werden im Iran weiterhin Frauen vergewaltigt und getötet, werden in Afghanistan Frauen regelrecht zum Verschwinden gebracht.

Wo bleiben Aufschrei und Proteste der Schweizer Frauenorganisationen? Wo sind die Verlautbarungen sowohl der migrationsaffinen und als auch migrationskritischen politischen Parteien? Und schliesslich: Wo sind die unmissverständlichen Distanzierungen der muslimischen Organisationen, dass die iranischen und afghanischen Regimes nichts mit dem Islam, aber viel mit Gotteslästerung zu tun haben?

Markus Bösch

 

Ja zum Bahnhofplatz-Kredit - Ja zu neuer Qualität

Die Grüne Partei Romanshorn sagt Ja zum Bahnhofplatz-Kredit.

Damit der Bahnhofplatz seinem Namen (wieder) Ehre machen kann, braucht es eine Neugestaltung: Mit der geplanten Investition von knapp 1,5 Mio Franken wird es gelingen, diesen Platz so aufzuwerten, dass sein Potenzial zur Entfaltung kommen wird.

Aus Sicht der Grünen Partei ist die grundsätzliche Aufwertung des Fuss- und Veloverkehrs ein Gebot der Stunde und darum sehr sinnvoll. Gleichzeitig überzeugen die in der vorgelegten Studie vorgeschlagenen Elemente die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und gleichzeitig der Klimakrise im Kleinen zu begegnen: Die Bepflanzungen – hoffentlich mit einer grosszügigen Durchgrünung mit grossen Bäumen - sind das Eine, die Grafik des Belagauftrags das Andere. Das sogenannte «Fenster zum See» bei den dannzumals ehemaligen Veloparkplätzen gehört zur angestrebten Qualität, ist allerdings mit einem Wermutstropfen verbunden: Die Velofahrerinnen und Velofahrer müssen sich an einen neuen Ort – allerdings näher bei allen abfahrenden Zügen und selbstredend mit Überdachung - zum Abstellen des Fahrrads gewöhnen müssen. Und die angedachte Sicht auf den See wird durch den stündlichen IC teilweise versperrt bleiben.

Damit Verkehrsentflechtung und Erhöhung der Sicherheit gelingen , ist es richtig, den motorisierten Verkehr zu reduzieren und die Parkierung zu optimieren, sprich, auch Parkplätze aufzuheben.

Zudem gilt es jetzt, diesen Investitionen zuzustimmen, wird doch ein Teil durch Beiträge aus dem Aggloprogramm gedeckt.

Markus Bösch

Vom Wissen zum Handeln

(SoZ, 30.10. «Der Mensch ist dumm…»)
Die Fakten sind längst bekannt – zum Beispiel bei den CO2-Emissionen der Transportmittel (Bahn schlägt das Flugzeug um den Faktor 10). Zum Beispiel, wenn neben dem eigenverantwortlichen Handeln politische Rahmenbedingungen und gesellschaftliche Anpassungen unabdingbar sind, um die Klimakrise nur einigermassen in den Griff zu bekommen – weil der «Mensch dumm, faul und kurzsichtig handelt», wie es der frustrierte Klimaforscher Reto Knutti sagt. Gesellschaftliche Anpassungen heisst auch, neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien eine Reduktion des Verbrauchs – Effizienz und Suffizienz – zu fördern, wie der UBS-Ökonom Alessandro Bee festhält.

Um dies alles endlich aufzugleisen und zu erreichen, braucht es Zusammenarbeit, pragmatisches Aufeinanderzugehen und Brückenbauen. Allerdings gib es in der Schweiz eine Partei – leider noch die Grösste – die Fakten leugnet und der angesprochenen Kurzsichtigkeit ihrer Klientel das Maul redet: Ist sich diese Volksverdummungspartei bewusst, dass sie damit nur mithilft, die Schweiz (und die Welt) an die Wand zu fahren?

Es ist darum Zeit, jetzt in die richtige Richtung zu gehen und damit 2023 Klimakrisenleugner abzuwählen.

Markus Bösch

 

Sparen, streichen, schliessen

(SoZ, 18.9. «Wir vergeuden den ganzen Strom»)
Endlich wird der Bund aktiv und ruft zu konkreten, längst überfälligen Energiesparmassnahmen auf. Die Medien tragen ihren wichtigen Teil dazu bei mit dem Aufzeigen der jetzt möglichen Technik. Ent-Schwenden heisst das neue Zauberwort (Paul Niggli, ehem Swissgrid-Krisenmanager). Unbedingt miteinbezogen werden müssen grosse EnergiekonsumentInnen: Erstens soll der Betrieb der Kryptowährungen Bitcoin und Co massiv eingeschränkt wenn nicht zeitweise verboten werden. Damit werden auf einen Schlag Tausende von Tonnen fossiler und elektrischer Energien eingespart. Zweitens: Wieso nicht den Flugbtrieb zeitweise kontingentieren, damit Tonnen an Kerosen für wichtigere Zwecke zur Verfügung stehen. Drittens: Den Energiefantasien wie den Bau neuer AKW mitsamt neuen Tonnen an radioaktivem Müll und deren politische Urheber ganz einfach eine deutliche Absage erteilen. Wenn der einzelne Energiekonsument sieht, dass auch auf der grossen Bühne gehandelt wird, werden er und sie ebenfalls die nötigen Schritte tun.

Markus Bösch

 

Wo sind die Prioritäten?

(TZ, 27.8. «Die zehn Gebote…»)
Sie ist zwar unbedingt nötig, diese Debatte, ob und inwieweit Kultur(en) angeeignet wurden zum Schaden eben dieser Kulturen. Doch was jetzt passiert, entbehrt jeder Logik: Inmitten von Kriegen und Klimakrise, von Frauenverfolgung und -Erniedrigung in Afghanistan und Saudiarabien. Inmitten einer Energiekrise, die auch noch den Artenschwund beschleunigt. Inmitten von immer noch andauernden religiösen Auseinandersetzungen wegen ebensolchen Fanatikern.

Da wird allen Ernstes über Rastalocken und Indianerbücher lamentiert, von der «Generation beleidigt», von der «Meute der neuen Inquisition», wie es Caroline Fourest in ihrem Buch beschreibt.

Ob solcher Ignoranz der wirklich einschneidenden und entscheidenden Probleme dieses Planeten bleibt eigentlich nur noch ein Kopfschütteln, verbunden mit dem Lesen der verpönten Literatur mit den besagten Locken im Gesicht.

Markus Bösch

 

Fragen über Fragen

(Zur Massentierhaltungsinitiative)

Nein, so einfach ist es nicht – ja zum Tierwohl und damit zur «Massentierhaltungsinitiative» zu sagen und dann einfach «weiterzuwurste(l)n. ielleicht helfen Fragen weiter, denn man sagt nicht umsonst: wer fragt, lernt dazu:

Wollen, können oder dürfen Bauern sich nicht bewegen, hin zu einer klimaverträglichen Landwirtschaft der Zukunft? Sind viele KonsumentInnen zu träge oder zu egoistisch, wenn sie noch zu oft nach billigem «Nichtlabelfleisch» greifen? Ist ihnen klar, dass sie damit oft ganz direkt Urwaldrodungen unterstützen, weil sehr viel Futter-Soja auf ebensolchen Flächen angebaut wird? Wann kommt darum endlich eine Initiative, die sich das Einkaufsverhalten vornimmt (Urs Brändli, Bio-Suisse-Präsident)? Warum essen wir eigentlich so viele Schweine (und Hühner und Kälber) und keine Hunde – obwohl Schweine genauso sensibel und intelligent sind wie Hunde? Warum unterstützt die SVP lieber die Wirtschaft statt grüne Politik, die «Dumpingimporte im Ernährungsbereich verbieten möchte? Warum soll und kann unser Essen und damit auch das Fleisch nicht teurer werden, damit es wieder genossen und nicht zu einem Drittel weggeschmissen wird? Und sind Landwirte mutlos geworden, dass sie eine Initiative bekämpfen, die vollumfänglich erst in 25 () Jahren umgesetzt sein wird?

Wer diese Antworten nicht scheut, sagt Ja zur Massentierhaltungsinitiative.

Markus Bösch

 

Was es braucht

Es ist eine Ersatzwahl am 25.September: Dank einer Auswahl auch für den zweiten Wahlgang in den Stadtrat hält die Grüne Partei fest: Grundsätzlich und erstens braucht es wieder eine Frau, die der Exekutive sicher gut tut und sie ergänzt. Zudem ist die Perspektive der Jungen wichtig für die Bewältigung der zukünftigen Probleme und Herausforderungen.

Zweitens unterstützen die Grünen noch einmal Celina Hug. In Gesprächen überzeugt sie mit ihren Haltungen in sozialer Hinsicht (Integration, Gleichstellung) und in Bezug auf Nachhaltigkeit. Mit ihrem Elan wird sie den Stadtrat bereichern.

Markus Bösch

 

Wir können und müssen uns anstrengen!

(SoZ, 14.8. «Krise stemmen», «Notfallplan», «Ölbohrung Kongo»)

Klar, sind Ängste da, inmitten von Krieg, Klimakatastrofe, Dürre, Feuer, Energiekrise. Doch ich halte es mit Robert Habeck: «Ängste lähmen, angesagt sind Sorgen um die Umwelt genauso wie um die eigene Familie.» Denn nach diesem Sommer der ausgetrockneten Flüsse und brennenden Wälder sollte jedem und jeder klar sein: Es ist höchste Zeit für die Umwelt! Handlungsbestimmend sollen neben Notfallpläne vor allem langfristige Perspektiven sein. Und zwar so, dass «diese Krisen als Chancen gesehen werden, etwas Grosses zu stemmen» (Habeck).

Das gilt auch für die Schweiz: Christof Bucher, Professor für Fotovoltaiksysteme hat anhand von Studien ein Potential von 127 TWh (!) Solarstrom berechnet: Auf Dächern, an Fassaden, in den Alpen (grosse Projekte sind vorhanden und können rasch umgesetzt werden) und als Agrosolar.

Dazu passt, dass die Solarbranche laufend neue Leute ausbildet. Es braucht Tausende.

Gleichzeitig ist endlich ein effizienter Umgang mit Strom nötig. PolitikerInnen und KonsumentInnen sind gefordert: Es braucht schnelle und rigorose Rahmenbedingungen. Damit wir wissen woran wir sind und «Grosses auch wirklich stemmen können». Oder wie es Peach Weber pointiert und richtig sagt: «Wir Alten sollten den Jungen zuhören und vor allem mithelfen, die von uns Verursachten Krisen zu lösen».

Markus Bösch

 

Lob für die Bahnen!

Es ist hinlänglich bekannt, dass die Fortbewegung mit der Bahn klimafreundlich und entspannend und damit nicht «schambehaftet» ist. Das begreifen immer mehr Pendler und Touristen und setzen es auch um. Mithin sind auch bei dieser Art der Mobilität Warteschlangen die Folge – allerdings meistens nicht wegen Verspätungen: Wir waren während zwei Wochen in Frankreich, Spanien und Italien per Interrail unterwegs. Und die meisten Züge waren sehr pünktlich gefahren, notwendige Umstiege waren problemlos zu bewältigen.

Damit lässt sich feststellen, dass alle Bahngesellschaften und ihre MitarbeiterInnen alles daransetzen, die Fahrpläne einzuhalten und die Menschen auch in Touristenmetropolen rechtzeitig von und zu den gewünschten Orten zu befördern. Gleichzeitig ist uns aufgefallen, dass sich das Rollmaterial fast durchwegs in einem guten Zustand befindet und auf zahlreichen Strecken auch neue Wagen zum Einsatz kommen. So ist Reisen nachhaltig und bequem.

Markus Bösch

 

Handeln statt Jammern!

(Thurgauer Zeitung, 23.7. „Das wird ein Sturm“)

Ein «Aufrechter» jammert über vielleicht auch künftig nötige Coronamassnahmen. Ein Anderer glaubt, Thurgauer Landschaften werden durch Windräder unfrei. Und ein Dritter jammert über eine unfähige Energieministerin, derweil gehört er zur grössten «Solarverhindererpartei» (SVP).

Dabei ächzt Europa unter Hitze, Dürre und Waldbränden. Gefragt sind also keine «Jammerlappen» sondern tatkräftige Menschen, die die notwendige Energiewende endlich voranbringen: Sukkurs erhalten diese Handlungswilligen durch eine aktuelle US-Studie. Sie besagt, dass in jenen 143 Ländern der Erde, die für 95% der CO2-Emissionen verantwortlich sind, in sechs Jahren die vollständige Wende zu den Erneuerbaren möglich ist. Es braucht zwar 20 Billionen Dollar. Doch bereits nach diesen sechs Jahren beginnt die Sache zu rentieren!

Zurück in die Schweiz: Wenn die SVP und der Verein «Freie Landschaft» vom Jammern zum Handeln kommen und zusammen mit uns allen anpacken – sprich: Energie sparen, Erneuerbare zubauen – dann gelingt die Energiewende auch in unserem Land. Zum Wohl des Klimas und der Welt.

Markus Bösch

 

Klicken und Kryptowährungen: Nicht nachhaltig!

(Thurgauer Zeitung, 25.5. „Klick für Klick gegen das Klima“)

Das ist Recherche eines bezahlten Mediums, die Sinn macht und gleichzeitig unangenehme Folgen haben kann: Es genügt nicht mehr, nur noch schnell Geld verdienen zu wollen, rasch mal zu streamen oder wertlose Inhalte im Internet hin und her zu schicken.

Denn alles hat Folgen: Wer mit Kryptowährungen wie Bitcoins handelt, geht Risiken ein und vor allem, schadet (vorsätzlich?) dem Klima: Gemäss dem „Eco-Reporter“ erzeugt eine einzelne Bitcoin-Transaktion gleichviel CO2 wie 2,6 Millionen Zahlungsvorgänge eines Kreditkartenkonzerns! Digiconomist beziffert den Verbrauch der globalen Krypto-Branche auf 200 Terrawattstunden Strom, gleichviel wie 70 Millionen ThailänderInnen! Oder anders gesagt: Das gesamte Digitale stösst gleichviel CO2 aus wie der Flugverkehr.

Eine gute Recherche benennt zwar das Problem, zeigt aber immer auch Lösungen auf – also: gebrauchte Geräte kaufen, Videoqualität beim Streamen reduzieren, auf kryptowährungen verzichten, denn – so der „Eco-Reporter“: Nachhaltige Geldanlagen sind Bitcoin und seine Verwandten bislang nicht.

Markus Bösch

 

«Lebensraum Wald»

Wald: Pflege und Bewirtschaftung Auf Einladung der Grünen Partei Romanshorn liessen sich am Mittwochabend 16 Interessierte vom neuen Förster Renato Stracka auf einen informativen Spaziergang mitnehmen.

Zusammen mit seinen Forstwarten und den Lehrlingen wirkt er als neuer Förster und Betriebsleiter seit November im Romanshorner Wald: Dazu gehören die Waldpflege, die Holznutzung und die Nachzucht von Eichen (sowie Baumhasel und Ulmen): «In unserem Pflanzgarten setzen wir etwa 14'000 Stieleichen, 7000 davon verkaufen wir weiter. Wichtig ist dabei die Vitalität der Bäume als oberstes Qualitätsmerkmal.»

Eschenwelke

Etwa 600-700 Ster Brennholz sind im Wald gestapelt, momentan sind es vor allem Eschen. Etwa einen Drittel des Baumbestandes machen sie sogenannter «Brotbaum» aus: Weil viele von der Eschenwelke betroffen sind, sind Nachfolgebäume gesucht.

Linde und Ahorn werden ausprobiert. Doch so einfach ist ein Ersatz der Esche nicht. Angesprochen auf jetzt steigende Energiepreise und allenfalls eine höhere Nachfrage nach Brennholz, sagt Stracka: «Die Nutzungshöhe ist festgeschrieben und gekoppelt an den Zuwachs. Der beträgt etwa 1400 m3 pro Jahr.»

Im neuen, kantonalen Waldentwicklungsplan WEP sind vier Waldfunktionen festgehalten. Und im Rahmen von Naturschutz und Biodiversität gibt es auch im Romanshorner Wald Gebiete mit Total- und Teilverzicht und sogenannte Eichenförderungsflächen.

Grüne bewegen

Im Anschluss an die öffentlichen Waldbegehung führe die Grüne Partei Romanshorn ihre Jahresversammlung im Forsthof durch: Im Jahresbericht konnte der Präsident auf zwei Veranstaltungen zurückschauen, die trotz Einschränkungen stattgefunden haben. Zum einen war eingeladen worden zum Rundgang mit Andreas Schuster zu Verkehrs-Brennpunkten und bereits angedachte Ideen und Pläne für deren Lösung. Und im Herbst stellte der Kreuzlinger Umweltbeauftragte Stefan Braun seine Tätigkeitsfelder vor. Unterdessen ist in der Hafenstadt die Energiekommission zur Energie-Umwelt-Kommission erweitert worden.

Nach intensiver Diskussion zur bevorstehenden Stadtrats-Ersatzwahl empfehlen die Grünen Celina Hug zur Wahl: Sie ist Vertreterin der jungen Generation und gehört mit der GLP einer Partei an, die sich für grüne Anliegen einsetzt. Sie vermochte mit ihrer Art und ihren Positionen am meisten zu überzeugen: Es ist wichtig, dass der Stadtrat breit aufgestellt ist, um zukunftsweisende Projekte umsetzen zu können.

Renato Stracka stellt Funktionen des Waldes vor und erklärt Zusammenhänge (Bild: Markus Bösch)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erfreulich auch für die Zukunft

Die Grüne Partei Romanshorn schliesst sich den Ausführungen der Exekutive an und ist erfreut über den (überraschend) hohen positiven Abschluss 2021. Das ist umso erfreulicher, weil die Aufgaben in der Zukunft nicht kleiner werden. Zum einen sei daran erinnert, dass die Ausgaben für eine funktionierende Infrastruktur zunehmen werden. Gleichzeitig sind Neubauten zur Beibehaltung und Steigerung der Wohn- und Arbeitsattraktivität in der Pipeline: Stichworte sind Mehrzweckhalle, Stadthaus, Pier 8590. Um diese zu verwirklichen, sind Eigenkapital und ein zumindest gleichbleibender Steuerfuss nötig.

Zum anderen gehören zur Sicherung einer lebenswerten Zukunft auch auf lokaler Ebene Anstrengungen in den Bereichen Klimaschutz, Energiewende und Artenschutz unbedingt dazu. Die erst kürzlich erweiterte Umwelt- und Energiekommission wird rasch feststellen, dass es Handfestes und damit auch mehr Geld brauchen wird, um die auch von der Stadt (im Rechnungsbericht) geforderte „Transformationsstrategie“ anzugehen und dannzumal umzusetzen. Im Energiebereich sind bereits jetzt die Gasversorgung und die Genossenschaft EW gefordert, rasch umfassende erneuerbare Energielösungen herbeizuführen. Genauso wie jeder Einwohner und jede Bürgerin.

Es gilt folgerichtig, das Grosse und Ganze im Auge zu behalten (als kurzfristig am Steuerfuss zu schrauben).

Markus Bösch

 

Kriege und Klimakrise bedrohen die Freiheit

Bisherige Kriege brachten Tod und Verderben. Schon immer. Und bedrohten die Freiheit in den kriegsversehrten Ländern genauso wie in den Ländern, die die Flüchtenden aufnehmen mussten. Das ist beim Ukrainekrieg ebenso: Wer ein Land angreift oder wer in einem Land einen Bürgerkrieg provoziert, vergisst aber, dass wir eine Menschheitsfamilie sind. Dass wir uns alle gleichen in unserem Grundwesen: Alle Menschen sehnen sich nach Liebe, Freundschaft und Frieden.

Genau gleich bedroht heue die Klimakrise die Freiheit aller Menschen, überall und auch in der Schweiz: Je länger wir fortfahren, fossile Energien zu verbrennen und so das Klima vorsätzlich zu erhitzen, desto kleiner werden unsere Handlungsoptionen für die Zukunft. Um das Klima jetzt und wirksam zu schützen, braucht es den massiven Ausbau der Produktion von erneuerbarem Strom. Und es gilt im Auge zu behalten: Es geht darum, wie und wie schnell wir Erdöl, Erdgas und Kohle loswerden. Dieses Vorgehen braucht es in allen Ländern. Das hilft uns - und letztlich dem Klima und damit der ganzen Menschheit.

Markus Bösch

 

Weniger tut jetzt not!

(Sonntagszeitung, 3.4. "Stehen Sie uns bei")

Dieser hässliche Krieg in Europa hat (wie andere vorher) weitreichende Folgen: Die Preise für fossile Energien und für Nahrungsmittel steigen - für uns spürbar, für viele andere lebensbedrohlich.

Handeln können und müssen wir alle: Indem wir endlich rigoros Heizöl, Gas und Treibstoffe sparen und durch erneuerbare Energien ersetzen. Statt nach billigem Benzin zu rufen. Indem wir endlich unseren Fleischkonsum reduzieren und mehr Landwirtschaftsflächen für die pflanzliche Ernährung bereitstellen. Statt den Anbau zu intensiveren und biodiverse Buntbrachen einzustampfen.

Und nach der Friedenskundgebung in Bern mit fast allen Parteien stellen wir fest: Wir brauchen definitiv weniger deplatzierte und peinliche Äusserungen von SVP-Exponenten zu (vergangener) Coronadiktatur und Kriegsverharmlosung. Dafür mehr Zusammenstehen für Frieden und Freiheit.

Markus Bösch

 

Solaraktion der Grünen Partei Romanshorn

Er nutzt seit fast 20 Jahren Sonnenenergie: Ariane Alig von den Grünen überraschte Hanspeter Gross mit einer Portion Knöpfli, die wiederum von der Firma Helg mit Solarenergie produziert werden.
Dieses Dankeschön wurde übers Wochenende an 100 SolaranlagenbesitzerInnen verteilt.
 

Bild PD

 

Wo sind sie alle?

Ich masse mir nicht an, alle (geschichtlichen und geopolitischen ) Hintergründe und Zusammenhänge des Ukrainekrieges zu kennen. Was einfach nur auffällt, ist die Tatsache, dass (auch dieser) unsägliche Krieg von Männern losgetreten wurde. Von einem Staatsführer, der nicht das Gemeinwohl der beteiligten Menschen und Staaten, sondern seinen Machterhalt im Blick hat. Dazu kommt die unbeschreibliche Gefährlichkeit und Hirnlosigkeit, mit Atomwaffen zu drohen, die das Gemeinwohl der ganzen Welt ausser acht lassen.

Gefordert sind die Kirchen und Kirchenführer in der Region, sprich die katholische und die russisch-orthodoxe Kirche und selbstverständlich die Kirchen weltweit – genau so wie die Klima-Aktivisten: Denn durch diesen Krieg wird die Klimakatastrofe noch einmal verschärft.

Es gilt jetzt, dass ALLE Menschen guten Willens aufstehen und für den Frieden in der Ukraine und damit für den Frieden weltweit kämpfen.

Markus Bösch

 

Bitte ehrlich bleiben!

(zu den Abstimmungen zum Medien- und Tabakwerbeverbotsgesetz)

Medien müssen finanziert sein – durch LeserInnen, Werbekunden, GenossenschafterInnen und Aktionärinnen, durch Spenden und durch den Staat. Wenn der Staat mehr unterstützen soll – weil die Werbeeinnahmen seit Jahren wegbrechen - braucht es Sicherungen: Zum Beispiel indem Werbung von Berichten klar getrennt wird und die Finanzierung beschränkt bleibt.
Ironie Nummer 1: Jene, die jetzt am lautesten vor dem Verlust der Unabhängigkeit warnen, haben diese schon längst preisgegeben wie zum Beispiel Meinungsplattformen, die von (rechten) Millionären finanziert werden.
ronie Nummer 2: Auch weil (Corona)VerschwörerInnen oft Fakenews verbreiten, braucht es grundsätzlich hochwertigen Journalismus, vor allem auch auf regionaler und lokaler Ebene. Genau damit stärkt das Mediengesetz die Demokratie.

Genauso braucht es bei der Vorlage zum Tabakwerbeverbot mehr Ehrlichkeit – von seiten der Gegner: Weil zahlreiche ParlamentarerInnen mit der Tabak- und Werbeindustrie verbandelt sind, wurden bis jetzt nur zahnlose Gesetze geschaffen. Nicht umsonst gilt die Schweiz als „Land mit laschen Regeln zur Kontrolle der Tabakindustrie“. Statt mit Bratwurstverboten Ängste zu schüren, sollten diese PolitikerInnen besser ehrlich zu ihren Verbindungen stehen.

Darum braucht es zweimal ein starkes Ja zum Mediengesetz und zum umfassenden

Markus Bösch

 

Warum ständig gegen…?

(TZ, 3.1.2022 „Gedankenstrich, Mainstream“)

Selbstverständlich gibt es zu jedem Thema verschiedene Meinungen. Und manchmal sind auch bei weltbewegenden Themen die Fakten zwar klar und trotzdem nicht hundertprozentig unbestritten. Was mir – bei diesem Gedankenstrich – auffällt: Warum nur sind vor allem SVP-Exponenten fast nur noch dagegen:

  • Gegen den sogenannten Mainstream der Medien, den es so gar nicht gibt.
  • Gegen viele der gemeinsamen Anstrengungen, die nicht wirklich angenehmen Coronapandemie nachhaltig zu bekämpfen.
  • Gegen zahlreiche Massnahmen, den Klimawandel nur schon begrenzen zu können.

Und was mir langsam nur noch sauer aufstösst ist das Lächerlichmachen der notwendigen Anpassungen, gepaart mit süffisantem Gesichtsausdruck. Prioritär fürs Gemeinwohl einstehen geht anders.

Markus Bösch

 

2021

     

Es hängt alles zusammen!

(TZ, 21.12. „Bauern produzieren…“)

Alles Leben auf diesem Planeten hängt zusammen: Das ist kein esoterisches Hirngespinst sondern schlichte Realität.

Wenn sich bei uns zuviele – trotz vorhandenen Impfstoffen – aus der Verantwortung stehlen und sich nicht impfen lassen, bringen sie die Menschen im gesamten Gesundheitssystem an deren Grenzen.
 

Wenn zuviele immer noch Falsch-Informationen zu Corona- und Klimakrise verbreiten, überlasten sie bewusst die Ökosysteme der Erde.
 

Und Corona- und KlimakrisenleugnerInnen strapazieren (bewusst oder nicht) das Verständnis all jener, die schon heute Vieles tun, um Pandemie und Klimawandel noch einigermassen schadlos bewältigen zu können.
 

Wenn zuviele von Tierwohl reden und ihnen das Geld dazu zu schade scheint, ist dieser Konsum mitverantwortlich für das Leiden der Tiere.

Für die Politökonomin und Autorin Maja Göpel bedeutet das: Es gibt Systeme, die es in Zukunft ganz einfach nicht mehr so geben darf. Und wir sind eingeladen, all das Innovative und Positive zu sehen und sollen es auch nachahmen. Wir als Gesellschaft können und müssen für eine lebenswerte Zukunft handeln.

Und der Klima-Aktivist Guillermo Fernandez sagt es kürzlich so: „Wer Bescheid weiss und trotzdem nicht handelt, hat kein Recht (mehr), um über unsere Zukunft und die unserer Kinder zu entscheiden.“

Markus Bösch

 

 

Auf Augenhöhe

Seit 30 Jahren kennt Kreuzlingen die Stelle des Umweltbeauftragten: Der jetzige Stelleninhaber Stefan Braun informierte auf Einladung der Grünen, SP und EVP in Romanshorn.

„Diese Stelle ist unterdessen ein fester Bestandteil der Verwaltung und gut etabliert. Ich leite das Ressort Umwelt und Energie innerhalb der Bauverwaltung und arbeite auf Augenhöhe mit den anderen RessortleiterInnen. Wichtig ist selbstverständlich die Zusammenarbeit zwischen den Ressorts und den MitarbeiterInnen“, gab Stefan Braun Einblick in seine Tätigkeiten als Umweltbeauftragter. Zu dieser Veranstaltung hatten vor einer Woche die Grünen, die SP und die EVP eingeladen.

Seine Arbeit umfasst vorrangig den Vollzug der Gesetzgebung beim Naturschutz, dem Wasserschutz, dem Wasserbau, dem Jagdgesetz. Die Entsorgung gehört dazu und er begleitet auch die Baubewilligungen. Im Bereich der Altlasten hat er Aufgaben, ebenso bei den Naturobjekte. Und er initiiert auch Öffentlicheitsprojekte, die teilweise departementsübergreifend stattfinden. Während der Frage- und Gesprächsrunde konnte er auch auf Themen hinweisen, wie beispielsweise den Klimaschutz und die konkreten Massnahmen, die es da jährlich umzusetzen gilt. Ebenfalls seit kurzem gibt es eine Kommission „Biodiversität“, in der der gelernte Umweltingenieur mit dabei ist. Initiiert worden ist sie parteiübergreifend vom lokalen Parlament Ganz grundsätzlich sei die Bald-100%- Stelle und seine Arbeit von der Politik und der Bevölkerung akzeptiert. Sinnvoll sei eine solche für jeden grösseren Ort: Wenn Romanshorn damit beginnen möchte, sei eine 50%-Stelle sicher angebracht.

Markus Bösch

 

 

Grosse Aufgaben für Attraktivität

Das Budget 2022 der Stadt ist zwar ausgeglichen – der Finanzplan der kommenden Jahre zeigt jedoch die finanziellen Probleme auf.

Trotzdem: Wer attraktiv bleiben respektive werden will, wird wohl oder übel nötige Aufgaben lösen müssen. Und dazu braucht es selbstverständlich Geld.

Bereits im vorliegenden Budget sind richtige und wichtige Schritte erkennbar, zum Beispiel im Bereich Mobilität: So sind Verbesserungen der Veloführung, Fuss- und Veloverkehrknotenpunkte, Velostreifen an der Bahnhofstrasse vorgesehen – endlich ist man versucht zu sagen. Gleichzeitig warten mit dem (neuen?) Stadthaus , der geplanten Mehrzweckhalle und auch der Sanierung des Seeufers Aufgaben, die möglichst bald umgesetzt werden wollen. Es gilt hier wie anderswo: Es muss in naher Zukunft gehandelt werden, denn Verschieben kostet meistens mehr Geld.

In diesem Sinn sagt die Grüne Partei Ja zum Budget und sieht auch den Weg in die kommenden Jahre als richtig erkannt und vorgezeichnet.

Markus Bösch

 

 

Grüne und Landwirte für die Natur

(„Vetterli: Diese Kritik greift zu kurz“, TZ, 25.9. )

Auch wenn Daniel Vetterli richtig sagt, dass die Hess’sche Thurgaukritik zu kurz greift, dienen auch seine Rundumschläge der Natur überhaupt nicht. Fakt ist, dass viele Landwirte mit ihrem täglichen Einsatz für unsere Ernährung sorgen und dass sie dies in recht vielen Belangen mit der nötigen Sorgfalt tun.

Fakt ist auch, dass die Biodiversität dramatisch abnimmt und es weiterhin tut.

Daraus folgt: Statt despektierlich von „Blüemliwiesen“ zu reden und die Grünen nur als Kämpfer gegen die Landwirtschaft schlechtzureden, sollte auch ein Bauernpräsident wissen oder zumindest zur Kenntnis nehmen: Die heutigen Pestizid- und Artenschwundprobleme können nur gemeinsam angegangen und dann vielleicht auch gelöst werden. Wir brauchen definitiv keine Scharfmacher (mehr) sondern von Seiten der Grünen und der Bauern Menschen mit Weitsicht für die Natur. Menschen, die sich tatkräftig und politisch und auch als KonsumentInnen für die Natur einsetzen.

Denn letztlich sind wir angewiesen auf eine möglichst intakte Natur.

Markus Bösch

 

Link zum Artikel: https://epaper.tagblatt.ch

99% für alle

Was, wenn der Professor recht hat, wenn er an Feudalismus erinnert, im Zusammenhang mit jenem Prozent Schweizer, die fast die Hälfte des Gesamtvermögens besitzen? Was, wenn ein weiterer Professor recht hat, wenn er dank der Juso-Initiative mehr Arbeitsplätze sieht – weil der Mittelstand entlastet wird und dadurch mehr Investitionen getätigt werden können?

Was, wenn die Professorin recht hat, weil die geplante Belastung von Kapital und Entlastung von Arbeit ein Schritt hin ist zu einem weniger wachstumstreibenden Steuersystem? Was, wenn dies auch wirtschaftlich denkenden StimmbürgerInnen einleuchtet – und sie darum wie ich Ja sagen zur 99%-Initiative. Denn damit Zukunft funktioniert, braucht es Fragen und Träume und deren Umsetzung.

Markus Bösch

 

 

Stadtgerechten Verkehr fördern
Auf den Wegen zur Mobilität 2040

Die Grüne Partei hat zu einem Spaziergang zu Verkehrshotspots in Romanshorn eingeladen: Bauverwalter Andreas Schuster zeigte auf, wie das Gesamtverkehrskonzept «Mobilität» 2040 aufgegleist wird.

Die Ziele der laufenden Planungen sind hoch: Verkehr soll umweltverträglich werden, der Anteil von Fuss- und Radwegen erhöht und die Verkehrsbelastungen in den Siedlungsgebieten auf ein erträgliches Mass reduziert werden: «Es gibt Handlungsbedarf, zum Beispiel an der Bahnhofstrasse mit breiten Fahrbahnen und seitlichen Parkfeldern. Mit Mittelzonen, Baumalleen, breiteren Trottoirs, Tempo 30 sind Aufwertungen möglich», sagte der Verkehrsfachmann.

Klar ist: das Gesamtverkehrskonzept schaut auf das Ganze, Detailplanungen kommen später. Einbezogen werden kantonale, regionale und kommunale Planungen , genauso wie die Bevölkerungsentwicklung , Verkehrsbelastungen, Durchgangsverkehr, Zufahrtsachsen, Parkierung, Rad- und Fusswege und öffentlicher Verkehr. Einen Augenschein gab es dann am Bahnhofplatz und an der Hafenpromenade: «Auch hier schauen wir das Ganze in einem grösseren Zusammenhang an, auch weil gerade hier mehrere Projekte in Planung sind. Zum Beispiel ein Hotel mit Tiefgarage an der Hafenstrasse. Eine Erweiterung mit öffentlichen Parkplätzen könnte möglich sein und dann eine Aufhebung der Parkplätze am Ende dieser Strasse. Das ergäbe eine Verkehrsberuhigung», so Schuster.

 

 

Geschieht genug?

Im Anschluss an diese öffentliche Veranstaltung hielten die Grünen ihre Jahresversammlung ab:

Engagiert hatte sich die Partei in den Wahlen zur lokalen Einbürgerungskommission und in den Grossen Rat des Kantons. Und damit Klimakrise und Artenrückgang gestoppt werden können, braucht es auch auf lokaler Ebene vermehrte Anstrengungen, sind sich die Mitglieder einig.

Es braucht Visionen, um auch Romanshorn voranzubringen in den Bereichen Erneuerbare Energien, klimaneutraler Mobilität und aufblühendem Artenschutz.

Markus Bösch

 

Klimaschutz mit Verzicht und Genuss

(TZ, 10.7. Klima retten», Wochenkommentar)

 Grundsätzlich hat Raffael Schuppisser auch Recht: Mit Verteufeln allein wird die Klimakrise nicht zu bewältigen sein. Aber grad so einfach, wie er sich das vorstellt, wohl auch nicht. Es stimmt: Es gelingt bereits heute, mit entsprechender Technik die Mobilität, das Wohnen und die Ernährung auf minimale Emissionen zu trimmen: Zum Beispiel das Solarauto «Sol» aus Kalifornien, das dank Solarpaneelen weder betankt noch geladen werden muss. Das ist genau so eine positive Geschichte, die es unbedingt zu erzählen gilt.

Trotzdem braucht es aus meiner Sicht auch das Eingestehen, dass wir auf sehr (zu?) grossem Fuss leben, will heissen: Wir werden uns da und dort auch einschränken müssen. Um dann festzustellen: Weniger fliegen, mehr Velo statt Auto, weniger Kleiderüberfluss bringt mehr Bewusstheit und vielleicht auch Sinn ins Leben (und nicht Selbstkasteiung).

Um den Klimaschutz voranzubringen, braucht es den Verzicht mit Genuss.

Markus Bösch, Präsiden Grüne Partei

 

Einsprache gegen Baugesuch 2021-0054 und Konzession 2021-0053 "Wakeboard-Lift"

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit erheben wir Einsprache gegen das Baugesuch und die Konzession „Wakeboard-Lift“. Begründungen:

  • Aus unserer Sicht gibt es grundsätzliche Bedenken gegen das Bauprojekt, weil damit das Gewässer und Wasservögel zusätzlich belastet werden (1).
  • Der Lift befindet sich am falschen Ort: Damit wird der Erholungswert des Seeparks beeinträchtigt (2).
  • Es fehlt ein Verkehrskonzept: Seit Jahren nimmt der Verkehr zum und vom Seepark zu, der zunehmend zu einem Freizeitpark wird. Weil dieses geplante Angebot noch einmal zu mehr Verkehr und damit zu noch mehr Beeinträchti- gungen der AnwohnerInnen führt, braucht es unabdingbar ein Verkehrskonzept (3).
  • Die vorgesehene (weil wohl nötige) Höhe des Lifts trägt nicht zur Verschönerung und Aufwertung des Seeparks bei (4).
  • Es fehlen Angaben zum Energiebedarf: Stichwort CO2-Neutralität (5).
  • Die Frage der langfristigen Finanzierung ist offen: Sollte das Projekt dereinst nicht mehr weitergeführt werden können, verbleibt der Liftrückbau (und die damit verbundenen Kosten) wohl bei der Stadt (6).

Aus den oben genannten Gründen lehnen wir Baugesuch und Konzession ab.

Mit freundlichen Grüssen
Markus Bösch, Grüne Partei Romanshorn

 

-Goht’s no?
-Noch bei Trost?

Es sind sehr oft die Gleichen, die laut schreien und beleidigen – und jetzt auch noch gefährlich agieren: SVP-Exponenten – hoffentlich repräsentieren sie nicht die ganze Partei – bezeichnen Bundesräte als Diktatoren, rufen öffentlich zum Rechtsbruch auf und desavuieren sich und an sich berechtigte Anliegen gleich selber. Es braucht in den aktuellen Krisen von Gesundheit und Wirtschaft sehr wohl kritische Stimmen, damit möglichst alle Perspektiven miteinbezogen werden – wie zum Beispiel Anzahl der Toten und Infizierten genauso wie Anzahl der Arbeitslosen und psychisch Kranken infolge von Lockdowns.

Aber nicht so! Wir brauchen definitiv keine faktenverdrehenden Scharfmacher und lügenden Miniaturtrumps – weder jetzt noch in den Diskussionen und Massnahmen, die die Klimakrise von uns allen noch verlangen wird. Zur Erinnerung und wie es der Biologe Andreas Moser unlängst in einem Interview sagte: "Die Coronakrise ist im Vergleich zum Klimawandel reines Nasenwasser".

Markus Bösch, Präsiden Grüne Partei

 

Parkplätze für Velos: Langsamverkehr richtig fördern

Die Grüne Partei nimmt mit Befriedigung zur Kenntnis, dass die Stadt erstens die Romanshorner Innenstadt für Velofahrerinnen und Velofahrer attraktiver machen und zweitens Massnahmen in die Wege leiten will. Endlich, ist man versucht , zu schreiben, denn die Grüne Partei fordert seit Jahren griffige Schritte zur Förderung des klimafreundlichen Langsamverkehrs.

Es stimmt, dass die Bevölkerung und die Detaillisten Veloabstellplätze wünschen und dass damit die Attraktivität des Velofahrens auf Kurzstrecken gefördert wird. Dies gehört zu sicheren und durchgängigen Verkehrsachsen für RadfahrerInnen.

Fragen bleiben: Nicht alle Standorte scheinen für die praktische Nutzung durchdacht, die derzeitige Ausführung ist weder schön noch praktisch und an manchen Orten ist eine Überdachung sinnvoll. Dafür wären im angesprochenen Aggloprogramm sicher zusätzliche Mittel vorhanden. Um wirklich gute Lösungen umzusetzen, wäre auch Fachkräfte beizuziehen – beispielsweise jene von der Organisation pro velo und auch von Seite der Grünen Partei, die unlängst ihre Mitarbeit in der Verkehrskommission angeboten hatte.

Markus Bösch, Präsiden Grüne Partei

 

2020

     

Biodiversität braucht langen Atem!

Laut eigenen Informationen hat die Hafenstadt eine lange Tradition, ihre Grünflächen aufzuwerten. Dies liess sie verlauten im Zusammenhang mit dem kantonalen Projekt "Vorteil naturnah“. Und seit kurzem hat die Stadt ein Merkblatt „Biodiversität“ auf ihrer Homepage aufgeschaltet.

Grundsätzlich begrüssen wir die Anstrengungen, Artenvielfalt überall zu fördern und dass die verantwortlichen Stellen die Wichtigkeit der Biodiversität erkannt haben. Denn die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten nimmt nach wie vor in einem erschreckenden Ausmass ab. Auch vor unserer Haustür.

Festzuhalten bleibt: Zusammen mit Werkhof und Stadtgärtnerei und den weiteren beteiligten Körperschaften hoffen wir, dass das Projekt „Vorteil naturnah“ die Lebensqualität für uns und genauso für Kleinlebewesen und Insekten zu erhöhen vermag. Kreise ziehen soll auch das neue Merkblatt „Natur im Siedlungsraum“. Inwieweit dies gelingt, wird noch zu zeigen sein – denn: Ziehen BauherrInnen aus diesen Angaben die nötigen Schlüsse, wenn beispielsweise keine Adressen und Links für entsprechende Hilfestellungen angegeben sind?

Richtig wird daselbst festgehalten, dass die Natur in Bedrängnis und Abhilfe möglich ist. Schade, dass vorhandene Synergien – zum Beispiel mit dem Naturschutz – scheinbar nicht genutzt worden sind. Vielleicht lassen sich damit auch Fehler erklären: So sind „nicht einzelne Arten bedroht, sondern fast die Hälfte aller Pflanzenarten der Schweiz auf der roten Liste. Und die Bildwahl auf dem Merkblatt ist teilweise unpassend und falsch. Zudem sind die konkreten Pflegetipps zwar zu begrüssen, müssen aber auch durch die Stadt selber umgesetzt werden.

In diesem Sinn müssen wir alle dranbleiben an der Förderung naturnaher Flächen – rund ums Haus und auf dem ganzen Gemeindegebiet.

Markus Bösch

 

Verantwortung und Hoffnung

(TZ, 14.12. „Machbar…, So lebt es sich klimafreundlich“)

Die Geschehnisse unserer Zeit haben unmittelbar miteinander zu tun: Klimakrise und damit verbundene Energieperspektive 2050, Corona und unser Umgang damit.

Der UNO-Generalsekretär fordert die Welt auf, den Klimanotstand auszurufen und auch wir haben die Coronapandemie zu bewältigen. Dazu braucht es Optimismus, vielleicht sogar eine Quote dafür, und die allenthalben geforderte Selbst-Verantwortung.

Oder wie es der C-Präsident der deutschen Grünen (und Philosoph) Robert Brabeck auf den Punkt bringt: Damit das Leben 2021 und in den kommenden Jahrzehnten weitergeht, gilt es, nach den Prinzipien „Verantwortung und Hoffnung“ zu leben.

Dann gelingt es uns, handlungsfähig zu bleiben. Und klimafreundlich zu leben, wie es Mathias Plüss in „Weniger ist weniger“ ausführt.

Markus Bösch

 

Auch religiös motivierte Morde gehören verurteilt

Gemeinsamkeit wird gross geschrieben – zu Recht, in Zeiten von Corona- und Klimakrise. Und genauso braucht es den gemeinsamen Aufschrei der Religionen und Parteien, wenn Menschen von Islamisten, wie in Frankreich, Österreich und Afghanistan getötet und überall in der Welt bedroht werden.

Gefordert sind Christen wie Muslime, Grüne wie SVP laut und deutlich zu sagen: Das geht gar nicht. Das ist gottlos. Als christlich denkender und grün politisierender Mensch stehen bei mir der Schutz von allen Menschen und der ganzen Umwelt an erster Stelle. Genau darum ist Gewalt gegen Andersgläubige und Andersdenkende anzuprangern und zu verurteilen. Und das ist nicht etwa islamophop sondern ganz klar gott-gefällig.

Markus Bösch

 

Es geht um die Menschen

Die Konzernverantwortungsinitiative will mithelfen, dass Menschenrechte eingehalten und die Umwelt besser geschützt wird: Das sind bei uns selbstverständliche Anliegen und diese sollen auch in Ländern des Südens zur Geltung gebracht werden.

Selbstverpflichtungen und freiwillige Standards für die wirtschaftlichen Tätigkeiten in eben diesen Ländern haben bis heute nicht die erwünschten Erfolge respektive wenig gebracht. Ich sage darum ja, weil es bei der Initiative um Menschen geht, deren fundamentalste Ansprüche oft missachtet werden.

Mit der Annahme der KVI erhalten sie zumindest die Möglichkeit, zu ihrem Recht zu kommen. Unser Wohlstand verpflichtet uns, dass wir uns als Gesellschaft verantwortlich zeigen.

Markus Bösch

 

Wann kommt Klima- und Biodiversitätsticker?

Es gibt die politischen Rahmenbedingungen, damit Klimakrise und Artenverlust gebremst, besser noch gelöst, werden können. Die Folge ist, dass unterdessen Ölfirmen wie Shell, BP und Eni zu jenen mit den weltweit  höchsten Nachhaltigkeits-Ambitionen zählen. Damit die Politik noch stärker als bisher den Weg zu NettoNull-CO2-Emissionen gehen kann, ist der Druck der Menschen nötig und die müssen wiederum von der Notwendigkeit des Handelns überzeugt sein: 

Wann also kommt – wie in der Corona-Pandemie – der Ticker für Klima- und Artenschutz? Wann sehen wir auf den Online-Nachrichten-Portalen die tägliche Information zum Zustand des Klimas (zum Beispiel „der heisseste September seit Messbeginn, Morteratschgletscher verliert Tausende Tonnen Eis….) Wann gibt es in Abwechslung mit den Börsennachrichten zu bester Sendezeit vor der SRF-Tagesschau den Artenverlust-Ticker (zB. Alpengrasmücke auf der roten Liste…). Selbstverständlich sind da auch positive Nachrichten zu diesen beiden weltumspannenden und lebensbedrohlichen Krisen möglich.

Es ist Zeit, zu informieren. Alle und flächendeckend. Damit Zeit bleibt, zu handeln.

Markus Bösch

 

Es braucht alle – auch die kritischen!

nzz am Sonntag, 14.6. „Gewerkschaften fordern sozialere Klimapolitik“

Es gibt Geschehnisse, auf die wir reagieren und agieren müssen. Punkt. Kein Rauszögern mit zu langem Rumdiskutieren. Und auch ohne Angst machendes und lamentierendes Relativieren.

Es braucht das Anerkennen der Wissenschaft: Genau das ist passiert im Kampf gegen Covid-19. Und das ist jetzt gefragt: Denn wir wissen seit Jahrzehnten, dass die K limaveränderungen zu einer Katastrophe für die Menschheit werden. Jetzt zwingt uns das Kohlendioxid-Molekül genauso wie das Corona-Virus zu Reaktionen. Hätten wir vor dreissig Jahren die Wissenschaft ernst genommen, wäre die Klimakrise heute vielleicht keine mehr. Jetzt ist es anspruchsvoller und teurer – und trotzdem noch machbar. Es ist Zeit, aus der Fantasiewelt („es wird schon irgendwie…“) aufzuwachen. Es braucht den Mut, den auch Abenteurer haben – nämlich, sich den Tatsachen zu stellen und der Wissenschaft endlich zu glauben.

Und das heisst: tun, was getan werden muss: Auf kleinerem, ökologischen Fuss zu leben und auch hier ein CO2-Gesetz zu schaffen, dessen Massnahmen wirklich etwas bewirken.

Markus Bösch

 

Fakten zum Fliegen

TZ, 16.5. „Ich finde es falsch…“

Die Unterstützung für Swiss und co mag aus wirtschaftlicher und sozialer Sicht Sinn machen. Die Fakten zum Flugverkehr machen allerdings auch klar, dass CO2-Gesetz und Klimazuschläge absolut notwendig sind.

Die Schweiz liegt mit 6,3 Flügen pro Kopf und Jahr noch vor den USA. Mit 19% an Klimawirkung liegt der Flugverkehr hierzulande vor Industrie, Landwirtschaft und Energie. Und mit prognostiziertem steigendem Passagieraufkommen könnte das Fliegen bald zum grössten, klimatreibenden Sektor werden.

Zudem liegen 80% der Zieldestinationen in Europa: Damit sind Intercity- und Nachtzüge definitiv veritable Alternativen. Weil die Bahnen sowohl Mehrwert- und Stromsteuer als auch Trasseengebühren zahlen, sind Flugticketabgaben für CO2-Emissionen unabdingbar (Der Flugverkehr zahlt bis heute keine solchen Steuern). Wenn diese vor allem als Lenkungsabgaben eingeführt werden, sind sie auch sozialpolitisch vertretbar, zumal Menschen mit höherem Einkommen (ab 10‘000 Franken) bis sechsmal häufiger fliegen als jene mit tiefem Einkommen.

All dies spricht dafür, dass der Flugverkehr klimapolitisch in die Pflicht genommen wird.

Markus Bösch

 

Klimakrise lösen

SoZ, 19.4. „Ferien nach Corona“

Der April ist trocken wie noch nie: Die Klimakrise besteht unvermindert und noch immer.

Doch es macht Hoffnung, wenn der Verleger Peter Wanner Trends ausmacht wie etwa: Der Raubbau an der Natur wird abnehmen genauso wie die Abkehr von fossilen Brennstoffen zunehmen wird.

Es macht Hoffnung, wenn Tourismusfachleute und Prominente sagen, dass Reisen künftig tiefgründiger und als etwas Besonderes wahrgenommen werden.

Und zuversichtlich stimmen auch jene amerikanische Forscher, die Solarzellen entwickelt haben, die konzentriertes Sonnenlicht fast zur Hälfte in Strom umwandeln. Das braucht die Welt – Menschen, die Mut haben, zu sagen und zu tun, was Sache ist.

Markus Bösch

 

Problem kann gelöst werden

nzz am Sonntag, 19.4. „durch den kampf…“ „So trocken wie noch nie“

Es macht Hoffnung für langfristige Problemlösungen, wenn der deutsche Energiefirma-CEO Martiaux richtig feststellt, dass wir uns nach der Coronakrise uns dem Thema Klimaschutz mit Konsequenz und Dringlichkeit widmen müssen.

Und ein Bild aus der Schweiz zeigt die Wichtigkeit unmissverständlich auf – die April-Trockenheit schlägt alle Rekorde.

Hoffnung machen auch amerikanische Forscher: Sie haben eine Solarzelle entwickelt, die konzentriertes Sonnenlicht fast zur Hälfte in Strom umwandelt. Solche Rekorde und solche Forscherinnen braucht die Welt.

Markus Bösch

Vieles ist denk- und machbar!

(NZZ am Sonntag, 22.3. „ Populisten werden…“)

Die jetzige Krise zeigt, dass auch Demokratien entschieden handeln, wenn ein Notstand als ein solcher wahrgenommen wird.

Es gilt jetzt, die Weichen richtig zu stellen – denn ein temporärer Rückgang der Emissionen genügt bei weitem nicht. Es braucht die Transformation zu einer klimaverträglichen Wirtschaft. Die Politik muss die echten Probleme jetzt und zielgerichtet angehen: Das sind jetzt die Corona-Krise und immer noch der Klima-Notstand, der notabene nicht einfach verschwindet. Die jetzige Krise ist sozusagen das Übungsfeld für die Bewältigung der Klimakrise.

Sicherheitspolitiker und Umweltorganisationen sagen es darum mit klaren Worten: Die richtigen, weil unbedingt notwendigen Schritte sind nachhaltiges Wachstum und massive Reduktion des ökologischen Fussabdrucks (Theodor Winkler), Investitionen in eine fossilfreie Energie- und Finanzwende (Greenpeace).

Und wir schaffen das – gemeinsam.

Markus Bösch, Locherzelgstr. 22, 8590 Romanshorn

 

 

Standards sind gefragt

 

Mit der weltumspannenden Krise wird jetzt und spätestens nach einem geordneten Exit klar: Weil der Mensch Lebensräume zerstört, eröffnen sich Viren neue Übertragungsmöglichkeiten.

Die Menschheit ist an einem Wendepunkt und muss feststellen: Nachhaltigkeit ist elementar für die Organisation der Gesellschaft. Wir müssen mit aller Kraft die verbliebenen Naturräume, allen voran die tropischen Wälder mit ihrem Artenreichtum bewahren. Diese Entscheidung für das „Projekt des Lebens“ muss sein, wir können nicht mehr sagen: Es geht nicht.

Und damit auch die ständige „Klima-Erhitzung“ nicht vollends aus dem Ruder läuft, braucht es strukturelle Veränderungen. Der Autor von „Ökomoral – wie wir die Welt retten“, Dr. Michael Kopatz vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie, bringt es auf den Punkt: Die Politik muss die Rahmenbedingungen anpassen, muss Standards mit Vision erhöhen – zum Beispiel, indem jedes Jahr weniger Lizenzen zum Fliegen vergeben werden, indem Städte sukzessive Parkplätz reduzieren und Bahn und Velo entsprechend fördern, indem Standards für die landwirtschaftliche Produktion stetig erhöht werden, damit in 30 Jahren Bioprodukte normal sind: Dann können wir so handeln, wie wir es eigentlich wollen.“

Die Corona-Pandemie bringt eine unfreiwillige und sehr deutliche Reduktion mit sich. Daraus können wir lernen, als ganze Welt zu handeln. Und die Klimakrise zu lösen.

Markus Bösch, Locherzelgstr. 22, 8590 Romanshorn

 

 

Zur Be-Sinn-ung kommen

(TZ, 29.2., „Die Angst…)

Die Medien kennen momentan eine Informationsflut zum Thema „Coronavirus“. Neben den nötigen Massnahmen (Hände waschen, ins Taschentuch niesen – sind doch eigentlich normale Hygieneaktionen) nervt diese Flut zunehmend – und hilft gleichzeitig mit, dass wir zur Be-sinn-ung kommen. Das Bewusstsein wächst, dass die ständige Auslagerung vieler Produktionszweige nach China unheilvolle Folgen hat. Und die vergangenen Wochen führten – relativ rasch – zu weniger Flügen rund um die Welt – ein Segen für das gebeutelte Klima.

Was es jetzt noch braucht, ist, den Verstand wieder einzusetzen (wie es Psychoanalytiker sagen) und irrationale und ansteckende Ängste in ihre Schranken zu weisen. Denn die entscheidenden Probleme verlangen in Zukunft alle verfügbaren Kräfte: Klimakrise und Artensterben.

Markus Bösch, Locherzelgstr. 22, 8590 Romanshorn

 

 

Nach dem Reden gemeinsam in die Zukunft

NZZ am Sonntag, 9.2., Freihandelsabkommen…

Das macht nachdenklich. Wenn der Schriftsteller Jonathan Safran Foer in seinem neuen Buch „Wir sind das Klima“ die Menschen dazu auffordert, sich Gewohnheiten anzueignen, um die Erde als unsere Heimat zu bewahren: Also konkrete Pläne zurechtzulegen, den Fleisch- , Flug- und Energiekonsum wesentlich zu reduzieren. Und das macht hoffnungsvoll: Wenn der Bauernpräsident mit den Grünen zusammen eine bessere Agrarpolitik erreichen will. Wenn die politische Philosophin Katja Gentinetta dazu aufruft, künftige Freihandelsabkommen mit höheren ökologischen und sozialen Standards auszustatten. Gemeinsam lässt sich Grosses bewegen und tun.

Markus Bösch, Locherzelgstr. 22, 8590 Romanshorn

 

 

Ich will die ganze Wahrheit

(zur Steuerreform)

Ich will keine Schummeleien sondern die ganze Wahrheit: Sicher bringt die Steuerreform auch (minimale) Vorteile für die Bevölkerung. Doch die Zahlen sind klar: Grosse Gemeinden wie zum Beispiel Romanshorn verlieren – in der Hafenstadt hätte ein Ja für die Körperschaften ein ungefähres Minus von 1,3 Millionen Franken zur Folge. Soviel einzusparen geht wohl nicht, zumal in Romanshorn das „Pensionskassen-Fiasko“ bereits mit Hunderttausenden von Franken zu Buche schlägt.

Ich will keine Steuer-Erhöhung aufgrund dieser Reform – vor allem, wenn in Zukunft ziemlich viel Geld zusätzlich vonnöten sein wird: Für die lokale Bewältigung der Klimakrise und der Förderung der Artenvielfalt. Denn das sind die wirklich zu lösenden Probleme der nächsten Jahre.

Markus Bösch, Locherzelgstr. 22, 8590 Romanshorn

2019

     

Sinnvoll und trotzdem heisse Luft

(TZ, 6.12., „SVP auf grüner Welle“)

Sicher macht es Sinn, wenn auch SVP-Leute handeln und dies auch zeigen: Vorbild wirkt immer. Sicher ist Eigenverantwortung ein wichtiges Puzzleteil, um die Energiewende zu bewältigen.

Daraus dann die grüne Welle für die eigene Partei zu instrumentalisieren, ist dann doch etwas viel heisse Luft: Denn mit Wellen und Eigenverantwortung allein liess und lässt sich die Klimakrise bei weitem nicht lösen. Es braucht politische Rahmenbedingungen, die das Sparen und damit einen verträglicheren Lebensstil fördern und einfordern. Dazu gehören Weitsicht, Klarheit und Standfestigkeit beispielsweise mit der sofortigen Einführung von Flugticketabgabe und Kerosinsteuer.

Ein PS für besagte Energiepolitiker: Wärmepumpen brauchen zwar Strom, sparen aber bei der Bereitstellung der Heizenergie bereits 80%. Elektrofahrzeuge benötigen zwar Strom, fahren aber um einiges effizienter als fossil betriebene Fahrzeuge. Und die Benützung des öffentlichen Verkehrs spart nochmal ein Vielfaches an Energie (und Landfläche).

Markus Bösch 

 

Romanshorn braucht mehr Geld – früher oder später!

 

Grundsätzlich ist die Grüne Partei Romanshorn mit dem vorliegenden Budget der Stadt Romanshorn einverstanden. Gleichzeitig wird darauf aufmerksam gemacht, dass es für eine Zukunft mit Perspektiven mehr Steuer-Ertrag braucht.

Das Budget 2020 liegt vor und weist einen relativ kleinen Fehlbetrag aus, der allerdings in Relation zu setzen ist mit den zukünftigen Aufgaben und Investitionen. Die neue Stadtregierung ist nicht zu beneiden, zumal es festzustellen gilt: Die finanziellen Spielräume sind eng, und dies trotz rigorosem Sparen in den vergangenen Jahren. Erinnert ist in diesem Zusammenhang an die haushaltsichernden Massnahmen, denen beispielsweise auch die an sich nötige Förderung von Solarstromanlagen zum Opfer gefallen ist.

Nötige Fragen

Sicher sind die vorgesehenen Investitionen zum grössten Teil nötig und nur teilweise aufschiebbar (Sanierung der Sportplätze, Seebad, Spielplatzerneuerung Schlosswiese, Seeufer-Verbauungen, Fertigstellung der Kommunalplanung, Aggloprogramm).

Trotzdem stellen sich ganz konkrete Fragen: Braucht es den Kauf des vorgesehenen Raupenbaggers und Traktors oder wäre eine Miete nicht ebenso zweckmässig und günstiger? Und vor allem bei den künftigen Beiträgen der Stadt an die kommunale Pensionskasse von jährlich 320‘000 Franken taucht die Frage auf, wieso erst jetzt und nicht bereits in der vergangenen Legislatur gehandelt worden ist .

Eigentlich ist bereits beim vorliegenden Budget 2020 eine Erhöhung des Steuerfusses angezeigt – zumindest in den kommenden Jahren aber braucht es auf der Einnahmensseite mehr Geld: Dies zeigt der Investitionsplan für die kommenden fünf Jahre unmissverständlich. Vorgesehen sind die Sanierung der Sportplätze, angedacht und geplant eine schon mehrfach gewünschte Mehrzweckhalle, die bereits erwähnte Befestigung des Seeufers und ebenfalls Sanierungen im Seebad.

Nach der Zusage des Bundes zum Aggloprogramm müssen grosse Beträge für die Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung gestellt werden. Zudem sind weitere wünschbare und substantielle Investitionen im Energiebereich in Zeiten des Klimawandels im vorliegenden Budget und Finanzplan noch gar nicht berücksichtigt.

Wenn Romanshorn in naher Zukunft auf einen grünen Zweig kommen will, braucht es neben sinnvollen und bereits getätigten Sparanstrengungen auch bei den Einnahmen die richtigen Entscheidungen.

Markus Bösch, Grüne Partei Romanshorn

 

Es braucht Masterplan 2050

(TZ, 6.9. „Bundesrat will Nachtzüge fördern“)
 

Dank der Klimajugend und den unentwegten ÖV-Benutzern will der Bundesrat Nachtzüge fördern: Gleichzeitig sollen gerade junge Menschen vermehrt für den öffentlichen Verkehr begeistert und gewonnen werden. Was es jetzt braucht, ist die ernsthafte Diskussion den sogenannten Modalsplit in der Mobilität zu verbessern. Das bedeutet: Die heutigen 16% der 133 Milliarden Personenkilometer, die die Bahnen bewältigen, müssen wesentlich und dringend erhöht , will heissen von der Strasse zur Schiene verschoben werden. Da besteht ein grosses Potenzial für die CO2-Reduktion, denn die Bahn produziert im Betrieb vernachlässigbar wenig des Klimagases.

Konkret bedeutet dies, nach den Ausbauschritten 2035 sind neue Projekte nötig wie zum Beispiel: Neubau- und Erweiterungsstrecken zwischen Zürich, Basel, Genf, zwischen St.Gallen und Winterthur.

Gleichzeitig braucht es die Einbindung des Verkehrskreuzes Schweiz ins europäische Schienennetz, mit Beschleunigungen und Neubauten der Linien nach Frankreich, Deutschland und Italien. Dazu sind mehrere Dutzend Milliarden an Investitionsfranken nötig – damit genügend Kapazitäten vorhanden und das CO2-Problem im Verkehrsbereich gelöst werden können: Wir brauchen einen weitsichtigen „Masterplan Railsuisse 2050“.  

Markus Bösch

 

Frauen und Männer mit Rückgrat

(August 2019)
 

Seit Jahren beelenden mich brennende Regenwälder – jetzt auch: Und es stimmt: Es ist unsere Pflicht zu handeln.

Wir müssen Druck machen auf Regierungen, die Naturzerstörung zulassen und ermöglichen mit Netzwerken wie campact, avvaz und WWF.

Und wir können Bäume pflanzen lassen zum Beispiel durch Organisationen wie „plant for the planet“, „trees.ch“ und durch das Benützen der Suchmaschine „ecosia.org“.

Und wir sind gefordert, unseren Flug-, Auto- und Fleischkonsum einzuschränken. Damit nehmen wir unsere eigene Verantwortung wahr und beweisen uns als Frauen und Männer mit Rückgrat.

Markus Bösch

 

Solarstrom für Holzenstein

(Juli 2019)
158 Solarmodule galt es am Sommeranlass der Romanshorner Grünen auf dem Dach zu bestaunen: 50'000 kWh Solarstrom werden damit erbracht und gleich auch von der Genossenschaft Holzenstein verbraucht.

Die Firma PVT aus Güttingen zeichnet dafür verantwortlich: Sie verwendet als Besonderheit unter jedem Modul einen Mikro-Wechselrichter, dadurch werden keine hochvoltige DC-Leitungen ins Haus geführt, sagten die Inhaber Mike und Herbert Brüllmann

 

Text und Bild: Markus Bösch

Was die Natur leistet!

(Salzkorn, TZ, 26.6.)
Bereits am 7. Mai haben wir in der Schweiz soviel Natur verbraucht, wie uns bis Ende Jahr zusteht: Für den Umweltingenieur Christoph Meili ist wesentlich daran beteiligt, dass der Durchschnittsschweizer in den letzten Jahren immer häufiger und weiter geflogen ist. Denn die Emissionen durch das Fliegen sind viel wirksamer als bisher angenommen.

Was die Natur aber leistet, ist im Grunde nicht in Zahlen auszudrücken, sagt der Biologe Martin Schlaepfer. Aus meiner Sicht darf auch ein ehemaliger Chefredaktor sich dergestalt weiterbilden, dass er nicht ständig – wie im besagten Salzkorn – Klimawissenschaftler als Scharlatane abtut. Sondern ihr Engagement endlich ernst nimmt unter dem Motto: Den Sommer mit Sonne und Wärme geniessen und gleichzeitig die persönliche Verantwortung wahrnehmen und gegen den Klimawandel handeln!

Markus Bösch

 

Handeln aus Vernunft

Wenn Kinder Konflikte austragen, kommt es vor, dass der oder die eine dem jeweils anderen die Schuld dafür zuweist und sich damit aus der Verantwortung stiehlt – mit dem Motto: A hat angefangen, seine Schuld ist viel grösser als meine – darum kann ich als B weitermachen und streiten. Denn zuerst soll doch der andere aufhören: In solchen Fällen müssen Eltern, Lehrpersonen und andere mehr einschreiten, klären und manchmal Machtworte sprechen.

In der Debatte um den realen Klimawandel scheint mir die "teuflische" Kampagne der selbsternannten Volkspartei nach demselben Muster abzulaufen: Die anderen Länder sind schuld, im ungleich grösseren Ausmass beteiligt am Klimawandel, darum müssen wir kleine Schweiz (fast) nichts unternehmen. Diese Haltung hat nichts mit Vernunft zu tun sondern wohl eher mit trotziger Verweigerungshaltung, die (psychologischer?) Behandlung bedarf.

Zielführender ist es, wenn sich auch diese Partei mit ihren Themen einbringt, zum Beispiel mit der Einwanderung. Das könnte konkret heissen: Die zugewanderten Menschen verursachen in den Industrieländern zwar einen grösseren, ökologischen Fussabdruck als in ihren Heimatländern. Darum wären die millionenschweren SVP-Unternehmer aufgerufen, ihr Geld in Entwicklungsländern einzusetzen, um Fluchtgründe zu uns zu minimieren – statt sie in irreführende Werbekampagnen zu investieren.

Der globale Klimawandel mit seinen lokalen Auswirkungen braucht endlich partei- und ideologie-übergreifende Strategien und Anstrengungen, damit er auch nur einigermassen begrenzt werden kann. Die Zeit der Schuldzuweisungen ist abgelaufen: Alle sind gefordert, sich einzuschränken und weitsichtig zu handeln.

Markus Bösch

 

Bäume pflanzen statt heisse Luft

(Leserbrief auf den Artikel der SZ, 31.3. „SVP verschärft…“)

Das Klima wandelt sich und daran ändern auch die satirisch anmutenden Beleidigungen von medienaffinen und erdölabhängigen SVP-Nationalräten gar nichts.

Zwei Tipps fürs Handeln, die unmittelbar und nachhaltig den Klimawandel zumindest aufhalten: Pflanzt Bäume zum Beispiel mit der weltweit tätigen Organisation „Plant fort he planet“: Mit 12 Franken pro Monat werden soviele Bäume gepflanzt, dass der persönliche CO2-Ausstoss pro Monat kompensiert wird, also soviel CO2 der Atmosphäre entzogen wird. Und zweitens: Fasst als (SVP-)Bauern endlich Mut und geht auf die Strasse, vielleicht sogar mit den Klimastreikenden.

Glücklicherweise sind es beim Bäume pflanzen und streiken Jugendliche, die uns vorangehen (statt heisse Luft zu produzieren)!

Markus Bösch

 

Die Grünen Romanshorn gratulieren
Ursula Bernhardt zur Wahl in den Stadtrat 

 

 

 

Wir danken allen Wählerinnen und Wählern für ihre Stimme.

Glaub-würdig heisst: Streiken und handeln

Leserbrief zu den Artikeln in der TZ: 15.2. Rettung Alitalia, 16.2. gegen Windkraft, 3.3. weite Flüge, 5.3. Autobranche verärgert

Zu Recht setzen sich Umweltschützer ein, Landschaften zu schützen und wehren sich gegen einzelne Windräder, die Landschaften verschandeln. Zu Recht braucht es den Einsatz gegen den Ausbau der Wasserkraft, wenn sie die letzten naturnahen Bäche zerstört.

Daraus ergeben sich logische Folgerungen: Wir haben die Effizienz der Energiegewinnung und des Energieverbrauchs massiv zu steigern – mit der Förderung von Technologien wie der Wasserstoffgewinnung – mit dem forcierten Umstieg weg vom (fossil wie elektrisch betriebenen) Auto zum ÖV, mit dem Umstieg vom Fliegen hin zum bewussten (Bahn)Reisen, vom fossilen Heizen zu Wärmepumpen.

Und vor allem gelingt die Energiewende erst oder nur dann, wenn wir alle unseren Lebensstil und damit unseren Energiekonsum ganz wesentlich mässigen: Weniger verbrauchen, dafür bewusst und mit Köpfchen.

Dann werden besagte Proteste glaub-würdig.

Markus Bösch

Leserbrief zum Artikel "Offene Fragen zu CO2" in der TZ vom 12.2.19

Die Zeit des Wartens ist vorbei, selbst wenn nicht allen die bereits vorhandenen Antworten einleuchten oder gefallen. Es genügt zu wissen, dass der Mensch (mit)beteiligt ist an den Emissionen von klimaschädlichen Gasen, mit CO2 als einem davon. Es genügt zu wissen, dass das Wettergeschehen und damit das Klima komplex ist. Es genügt, sich einzugestehen, dass der Mensch wesentlich mitverantwortlich ist für unmässigen Ressourcenverbrauch, Artenvielfaltsverlust (dem rasanten Aussterben von Tieren), Massentierhaltung, Plastikvermüllung der Meere, Regenwaldvernichtung und Kinderleid wegen unserer „Geiz-ist-Geil-„Mentalität.

Sehr geehrte Herren Matt und Badertscher: Elektromotoren sind zwar sehr effizient gegenüber Verbrennungsmotoren und trotzdem kein Grund, umso mehr Auto zu fahren. Klima- und Umweltschutz sind nötiger denn je: CO2 massiv einzudämmen ist das eine – den eigenen Lebensstil auf Suffizienz zurückzufahren (weniger ist mehr!) das andere.

Junge und alte Menschen, die ihre Finger auf diesbezüglich wunde Punkte legen, sind gerade deswegen nicht pseudogrün, sondern handeln konkret und sind damit die Hoffnungsträger für unsere Zukunft.

Markus Bösch

 

Grüne Partei unterstützt Ursula Bernhardt und Turi Schallenberg

Wer Zukunft meint, handelt nachhaltig: Portiert von der Grünen Partei Romanshorn, kandidiert Ursula Bernhardt als Stadträtin. Sie will gewährleisten, dass im Stadtrat in den kommenden vier Jahren Umwelt- und sozialen Themen im genügend Nachachtung verschafft werden. Einstimmig unterstützen die Grünen ihre Wahl in dieses politische Gremium.

Gleichzeitig spricht sich die Partei für Turi Schallenberg als neuen Stadtpräsidenten aus: Überzeugt haben nebst seiner Persönlichkeit seine umfassenden, politischen Erfahrungen in der Exekutive (Schulpräsident), Legislative (Kantonsrat) und öffentlicher Verwaltung (als Abteilungsleiter in der Kantonshauptstadt) sowie seine entsprechenden Vernetzungen. Zudem erachtet es die Grüne Partei als wichtig, dass mit Schallenbergs Wahl die SP ihre Position in der Stadt stärken kann.

Grüne Partei Romanshorn

 

2018

     

Positiv gestimmt weitergehen

Ja, das wird wohl stimmen: Trotz Schreckensmeldungen machen die Menschen im Grossen und Kleinen auch eindrückliche Fortschritte, die es zu würdigen gilt. Trotzdem müssen die Anstrengungen weitergehen, denn das momentan prioritäre Problem des Klimawandels könnte all dies sehr rasch zunichte machen.

Da braucht es erstens die Umsetzung von vorhandenen und neuen Ideen, wie zum Beispiel im „Zukunftsalmanach Futur zwei“ (Harald Welzer) aufgezeigt werden. Und zweitens werden wir Menschen in den Industrieländern gefordert sein, wenn es gilt, lieb gewordene Gewohnheiten zu ändern.

Markus Bösch, Präsident Grüne Partei Romanshorn

SZ, 23.12.

„Message für Pessimisten“,
„Klimaheuchler“

So geht es !

Drei Meldungen der vergangenen Tage lassen aufhorchen:

Der katholischen Kirchgemeinde ist es nach Jahren gelungen, eine wesentliche Energie-Einsparung durchzusetzen. Dank LED-Leuchten wird der Kirchturm künftig mit 95% weniger Strom beleuchtet. Zusammen mit der Stadt (Label Energiestadt) und dem EW wird dem kirchlichen Umweltlabel „Grüner Güggel“ nachgelebt.

Neben der Aufnahme der Jugendherberge als Swiss Lodge wurde sie in zwei speziellen Kategorien ausgezeichnet: Mit „Green Living“ und „Sustainable Living“ erhalten die Betreiber eine Wertschätzung, weil sie sich im Umweltbereich engagieren und besonders anspruchsvolle Standards in der Nachhaltigkeit umsetzen.

Und zu guter Letzt ist das Umgelände der Abwasseranlage einmal mehr von der Stiftung „Natur und Wirtschaft“ ausgezeichnet worden für seine naturnahe Gestaltung: Damit wird der Einsatz zur „Förderung der einheimischen und standortgetreuen Fauna und Flora gewürdigt. Die Grüne Partei Romanshorn gratuliert den Verantwortlichen für ihren stetigen Einsatz für eine lebenswerte Stadt am Wasser, in der die Natur ihren wichtigen Platz hat.

Markus Bösch, Präsident Grüne Partei Romanshorn

Muss im Boden bleiben!

Antwort auf den Artikel in der TZ vom 17.11. "Stürmische Zeiten für das Öl"

Mit noch billigerem Öl bewirken Trump und Co in ihrem kurzfristigen Irrwitz eine Verschärfung des Klimawandels: Das Gebot der Stunde verlangt im Gegenteil, dass das Öl im Boden bleibt, weil der Klimawandel jetzt schon weh tut.

Das machten die Fachleute auch an der schweizweiten Stop-Armut-Konferenz in Winterthur klar: Zusammen mit mehreren Hundert Menschen aus christlichen Kreisen fragten sich der CEO der Alternativen Bank, ein SP-Nationalrat, eine ETH-Physikprofessorin und ein WWF-Klimafachmann, wie Klimagerechtigkeit erreicht werden kann. Zum Beispiel mit einem einfacheren und darum glücklicheren Leben (Schweizferien statt Ferienflug, Finger- und Geldweg von fossiler Energie). Oder auch mit dem Ernstnehmen und Umsetzen der päpstlichen Enzyklika „Laudato si“, sprich dem Engagement für den Schutz der Schöpfung.

Die Ideen und Handlungsmöglichkeiten sind längst da: Wir sind jetzt dran.

Markus Bösch, Locherzelgstr. 22, 8590 Romanshorn

 

-Vollauf zufrieden
-Vollauf gelungen
-Reparaturen lohnen sich

Auch die zweite Auflage des Reparier-Kafis war erfolgreich: Am vergangenen Samstag, 10.11.18, kamen 90 Besucherinnen und Besucher, um ihr defektes Gerät , Möbel- oder Kleidungsstück neues Leben einhauchen zu lassen.

Und einmal mehr hat es sich für viele gelohnt, denn immerhin 54 von 89 Gegenständen konnten funktionstüchtig wieder mitgenommen werden: Die Initianten des Romanshorner Reparier-Kafis zeigten sich zufrieden: „Die Näherinnen, Elektriker, Techniker und Schreiner waren intensiv und mit Spass an der Arbeit und sie machen weiterhin mit.

So dürfen wir im kommenden Jahr am 11.Mai wiederum an den Egnacherweg 2 in die grosszügigen ILEX-Werkstätten des Betula einladen“, sagte etwa Urs Oberholzer.

Besonders gefreut hätten sie sich über den Reinerlös von 200 Franken, den sie ans Romanshorner Solinetz spenden

 

Leserbrief zur Selbstbestimmungsinitiative

Zeit läuft ab!

Ich setze mich seit jeher für die Schweiz ein und ich schätze mich glücklich, hier leben zu dürfen. Ich will nicht zurück in den Mief vergangener Zeiten und ich will mir meine Rechte nicht nehmen lassen: Mit der europäischen Menschenrechtskonvention ist es jetzt noch möglich, wenn nötig, Freiheitsrechte auch gegenüber dem Schweizer Staat einzufordern. Die SVP-Initiative nimmt mir also und unter Umständen wesentliche Menschenrechte, deren kollektive Sicherung durch die EMRK erst Sicherheit schafft – gerade auch für einen Kleinstaat wie die Schweiz.

Und wer weiss: Vielleicht wollen die „selbsternannten richtigen Schweizer ja nach einem Ja auch weitere Kündigungen von völkerrechtsbindenden Verträgen – wie zB. den absolut not-wendigen Klimavertrag von Paris. Das wäre dann sich selbst zerstörender Gruppenegoismus pur.

Weil ich jetzt (noch) selber bestimmen kann, sage ich nein zur gleichnamigen Initiative und damit ja zu einer funktionierenden Schweiz (und Welt): Denn es gilt, statt Probleme zu schaffen (mit geringem Effekt grossen Mehraufwand generieren) , das momentan wichtigste Problem, den Klimawandel, einzudämmen. Da braucht es den grossen „Change“, den radikalen Wechsel, wie es der Ökonom Graeme Maxton eindringlich in seinem neuen Buch beschreibt. Die Zeit läuft bald ab!

Markus Bösch, Locherzelgstr. 22, 8590 Romanshorn

 

Trotzdem weiterplanen
Langfristig planen

Die Grüne Partei Romanshorn unterstützt das Budget 2019 und den Steuerfuss der Stadt, setzt allerdings Fragezeichen für die Zukunft.

An ihrer letzten Sitzung haben die Romanshorner Grünen das Budget 2019 der Stadt beraten: Nach ausführlichen Informationen durch Stadtrat Urs Oberholzer haben sie beschlossen, den Voranschlag mit dem Steuerfuss von 72 % zu unterstützen. Grundsätzlich ist es verständlich, dass die Exekutive den Steuerfuss belässt und damit ein jetzt noch vertretbares Defizit in Kauf nimmt. Weil die Ausgaben zu einem grossen Teil gebunden sind (Soziales, Gesundheit, Verkehr), bestehen nur beschränkt weitere Sparmöglichkeiten. Darum ist es zu begrüssen, dass die Ausgaben plafoniert werden, ohne aber Kahlschläge zu generieren.

Im Weiteren braucht es Investitionen, damit das – wie der Stadtrat in der Budgetbotschaft schreibt – "vorhandene Entwicklungspotential der Stadt am Wasser" ausgeschöpft werden kann. Selbstverständlich können einzelne Posten wie beispielsweise die teure Sportplatzsanierung hinterfragt werden – Stichwort Verhältnismässigkeit. Trotzdem wird damit auch gezeigt, dass Exekutive und Bevölkerung vorwärtsgehen wollen. Dies ist für das Ganze und das Gemeinwohl gesehen sinnvoller, als nur Partikularinteressen zu verfolgen.

Die Grünen sagen aber – einmal mehr: Wenn wir A wollen und damit meinen, dass wir Romanshorn weiterbringen wollen, müssen wir auch B sagen. Und das wird in (naher?) Zukunft auch wieder mit dem Steuerfuss zu tun haben. Umso mehr als die Folgen der aufgegleisten Unternehmungssteuerreform noch überhaupt nicht in den Finanzplänen eingerechnet sind.

Grüne Partei Romanshorn

 

In Harmonie mit der Natur

Grüne besuchen penergetic

Seit kurzem ist Romanshorn um eine Firma reicher geworden: Die Firma penergetic ist von Uttwil an die Romiszelgstrasse 1 um- und in einen Neubau eingezogen.

Die Grüne Partei Romanshorn hat dies zum Anlass genommen, sich an ihrem Sommeranlass ein Bild zu machen. Cedric und Ciril Wilhelm haben den Besuchern am vergangenen Dienstag ihre Produkte und die Philosophie dahinter vorgestellt: Aus einer ganzheitlichen Betrachtung der Umwelt heraus wurden die Produkte für Tiere, Pflanzen, Boden und Wasser entwickelt. So werden Umweltprozesse reguliert, stabilisiert und damit bei den Ursachen von Problemen angesetzt, so die beiden Brüder.

Sie führen die Firma als Familienbetrieb, der international tätig ist. Das ganzheitliche Denken wird auch am Standort selbst sichtbar, wenn etwa eine Fotovoltaikanlage den nötigen Strom produziert und das Gebäude als Holzständerbau im Minenergiestandard realisiert worden ist.

Markus Bösch

 

Vernehmlassung des Rahmennutzungsplan

Download/VernehmlassungRahmennutzungsplan2018.pdf

 

Jahrzehntelanges Engagement

Im Rahmen der Jahresversammlung der Grünen Bezirkspartei vom vergangenen Freitag musste der Präsident Didi Feuerle Maya Iseli verabschieden: Sie hatte während Jahrzehnten im Vorstand mitgearbeitet, war ebenso lang im Kantonsrat und hatte sich daselbst mit Ideen und Tatkraft für Umweltschutz und grüne Politik engagiert.

Weiterhin im Vorstand sind neben Feuerle, Joe Brägger, Urs Oberholzer, Heidi Heine, Markus Bösch und neu Marcel Heuberger (der Bernhard Oberholzer als Kassier ersetzt).

Anschliessend hatten die Mitglieder Gelegenheit, das solarpreis- und energiepreisbedachte Betriebsgebäude der Eugster Haustechnik in Roggwil bei einer Führung mit Daniel Eugster kennenzulernen

 

Leserbrief zur Verleihung des "Echo" / 24.4.2018

 

Das richtige Echo

Die Kontroverse um die Verleihung des Echo-Preises an das Rapper-Duo „Farid Bang und Kollegah“ blendet meines Erachtens einen entscheidenden Punkt aus: Selbstverständlich ist die Diskussion um menschenverachtende und religionsverletzende Texte nötig. Doch genauso wichtig ist das Hinschauen auf den Lebensstil als solchen, den Rapper und HipHopper mit jedem Konzert auf die Bühne bringen.

Die daselbst zur Schau getragene Art des Lebens ist ganz einfach nur rückwärtsgewandt: In Zeiten des weltbedrohenden Klimawandels brauchen wir keine Idole, die Konsumgeilheit mit Luxusautos, Geld- und Frauenverschleiss propagieren.

Kinder, Jugendliche und wir Erwachsene brauchen Vorbilder, die zeigen, dass Genügsamkeit auf einem hohen Niveau für ein nachhaltiges Glücksgefühl sorgen.

Markus Bösch, Präsident Grünes Forum

 

 
Pressemitteilung März 2018
 

Save the date: Reparier-Kafi am 2. Juni

Ist eine Naht bei ihrer Sonntagshose gerissen? Hat Ihr Fön einen Wackelkontakt? Ist der Holzbilderrahmen aus dem Leim gefallen? – Bringen sie ihren Gegenstand am 2. Juni ins erste Reparier-Kafi in Romanshorn! Wir werden versuchen zu flicken was möglich ist, damit sie ihn nicht wegwerfen müssen.

Am Samstag, 2. Juni 2018 von 10.00 bis 16.00 kann jedermann defekte Gegenstände zur Betula-Werkstätte am Egnacherweg 2 in Romanshorn bringen. Fleissige und geschickte Hände werden dann versuchen, das Gerät soweit möglich wieder zum Laufen zu bringen oder den Gegenstand sachgerecht zu flicken.

Der Gemeinnützige Frauenverein, Betula und die Grünen Romanshorn zeichnen für dieses kostenlose Angebot verantwortlich. Um Wartezeiten zu überbrücken, steht eine Kaffeestube zur Verfügung.

Können sie eine Kaffeemaschine oder eine Bürolampe reparieren? Können sie einen wackligen Hocker neu verleimen? Wer mithelfen möchte und über handwerkliches Geschick verfügt, darf sich unverbindlich bei Urs Oberholzer-Roth melden (Holzensteinerstrasse 34a, oberholzer-roth@bluewin.ch, 071 463 17 25).

 

Download/RepairCafe.pdf
Pressemitteilung März 2018
 

Natur schaffen – für alle!

Das Grüne Forum gratuliert den Verantwortlichen der Stadt: Mit der Bestockung der Schlossbergwiese mit einheimischen Wildblumen wird ein wichtiger Schritt für die Artenvielfalt gemacht.

Biodiversität ist unsere Lebensgrundlage: Die Vielfalt an Leben sichert Nahrungsmittel, Luft zum Atmen und Trinkwasser. Die Artenvielfalt bietet Lebensraum für Pflanzen, Insekten und kleinen Tieren. 2016 hat das Grüne Forum dieses Thema in den Mittelpunkt gestellt und bereits da festgehalten, dass der Nutzen der biologischen Vielfalt gerade auch in Siedlungsgebieten gross ist. Forschungsresultate zeigen, dass die Menschen im Grunde eine Vorliebe für Artenvielfalt haben: Wer fühlt sich nicht besser beim Anblick eines Blütenmeers am Wegrand, wer ist nicht fasziniert vom Flug der Libellen und wer erfreut sich nicht am Gesang der Vögel?

Biodiversität inspiriert, bereichert mit Formen, Farben und Geräuschen unsere Welt. Sie ist es, die eine Landschaft oder einen Landstrich zu einem Ort der Erholung macht. In diesem Sinn ist der Schritt der Stadt nachhaltig und zukunftsweisend, um die Natur zu fördern und ihr damit einen gebührenden Platz im Siedlungsgebiet zu geben.

Das Grüne Forum freut sich, wenn die Bevölkerung diesen Prozess zur „wilden Schlossbergwiese“ mitverfolgt und daselbst auch viele Erlebnisse in der Natur machen wird.

Markus Bösch, Präsident Grünes Forum

 

 
Pressemitteilung Januar 2018
 

Handeln für die Zukunft

Das Grüne Forum sagt einstimmig ja zum Kredit der Primarschule für eine Holzschnitzelheizung im Pestalozzischulhaus.

An seiner letzten Sitzung liessen sich die Mitglieder des Grünen Forums zur Heizungssanierung und dem dafür nötigen Kredit informieren.

Am 4. März sind die Primarschulbürger aufgerufen, an der Urne zur geplanten Holzschnitzelheizung für die Pestalozzi- und Unterschulhausanlagen zu befinden. Damit soll die bestehende Öl-/Gasheizung ersetzt werden. Mit dem Anschluss des Unterschulhauses an die Beheizung des Pestalozzischulhauses und der gleichnamigen Turnhalle entsteht ein Wärmeverbund.

Die geplanten Investitionen sind zwar höher, die Betriebskosten sind gemäss der Primarschulbehörde etwa gleich hoch wie bei fossilen Brennstoffen: Allerdings können mit den sogenannten Qualischnitzeln pro Jahr 80 Tonnen CO2 eingespart werden.

Das Grüne Forum erachtet diesen Entscheid als einen unbedingt richtigen und zielführenden Schritt im Zeichen von Energiewende und Klimaschutz: Die vorgesehenen Investitionskosten lohnen sich auch darum, weil damit ein nachwachsender Rohstoff aus der Region – sprich Thurgauer Wäldern – eingesetzt wird und damit nur kurze Transportwege entstehen. Beim Einsatz von Pellets wären die Wege ungleich grösser gewesen. Gleichzeitig ist dies durchdacht, weil die im Heizraum entstehende Wärme zur Produktion des Warmwassers benutzt wird.

 

 

2017

     
Pressemitteilung Oktober 2017
 

Ja zum Budget 2018: Sparen und mehr Einnahmen sind nötig !

Nach intensiver Diskussion ist sich das Grüne Forum einig: Die vorgeschlagene Steuererhöhung ist notwendig – auch wenn es schmerzt.

Das Budget 2018 zeigt es unmissverständlich auf: Die Ausgaben der Stadt sind zu einem grossen Teil gebunden. Und da, wo Sparmöglichkeiten bestehen, werden sie wahrgenommen: Immerhin werden im Zug der „haushaltsichernden Massnahmen“ bereits im kommenden Jahr mehrere Hunderttausend Franken eingespart.

Es geht nicht ohne

Bereits vor einem Jahr sagten die Grünen Ja zu zwei Prozent mehr Steuern: Und bereits damals war klar, dass dies „noch nicht das Ende der Fahnenstange“ sein wird. Aus Sicht der Mitglieder des Grünen Forums ist es nur konsequent, auch für dieses Budget Ja zur Heraufsetzung des Steuerfusses zu sagen: Es gilt, den Finanzhaushalt in Ordnung zu halten und diese Massnahme zu ergreifen, um aus dem strukturellen Defizit herauszukommen.

Jeder weiss aus eigener Erfahrung, dass es nicht angeht, im eigenen Haushalt ständig Schulden zu machen. Die Grünen fordern, dass wer nein zur Steuererhöhung sagt, konkret aufzeigen soll, wie die dann fehlenden 800‘000 Franken einzusparen sind. Das ist offensichtlich nicht einfach, da niemand bei den Vereinen, bei der Bibliothek und auch beim Seeblick Abstriche machen will.

Alle sind gefordert

Selbstverständlich sind auch weitere Einnahmen zu generieren – beispielsweise über Gebühren: Dienstleistungen, die bis jetzt gratis zu haben waren, sind zu hinterfragen oder bestehende Tarife moderat zu erhöhen.

Gleichzeitig sind neue Ideen im Bereich „Freizeit und Kultur“ gefragt, beispielsweise indem Eigenleistungen generiert werden – obwohl es klar ist, dass da bereits viel an freiwilligem Engagement erbracht wird.

Schliesslich sehen die Grünen auch die Unternehmen in der Pflicht: Einerseits stellt sich die Frage, welche Firmen künftig in Romanshorn akquiriert werden können, um die Wertschöpfung und damit auch die Steuerkraft zu steigern. Und wo können diese eingebunden werden, indem sie vermehrt soziale und kulturelle Angebote unterstützen?

Grünes Forum, Markus Bösch, Präsident

 

 
Pressemitteilung Juli 2017

Langfristig handeln: Sparen und mehr Steuern

Romanshorn muss attraktiv und handlungsfähig bleiben

Das Grüne Forum unterstützt den Stadtrat grundsätzlich, will aber mehr Steuern und Gebühren zur Sanierung des Haushalts und erachtet die Sparmassnahmen nicht als ausgewogen.

Nach eingehenden Diskussionen zu den Haushaltsichernden Massnahmen des Stadtrates stellen die Grünen grundsätzliche Überlegungen an: Weil Löhne als Fixkosten attraktiv zum Streichen sind, muss man sich fragen, ob extern einzukaufende Leistungen nicht teurer kommen. Und ist es sinnvoll, die Stabstelle Projektrealisierung abzuschaffen, wenn es gilt, (endlich) Projekte umzusetzen? Selbstverständlich Projekte, die möglichst vielen Einwohnerinnen und Einwohnern dieser Stadt dienen und die zahlbar sind. In diesem Zusammenhang ist auch der Lohn des Stadtammanns im Vergleich mit anderen grossen Gemeinden miteinzubeziehen.

Ja zu Seeblick, Jugendtreff, Seebad

Dann sprechen sich die Grünen dagegen aus, Kosten für Aufgaben auf verschiedene Körperschaften aufzuteilen. Allenfalls ist zu überlegen, ob die Verantwortung für einzelne Bereiche an eine andere Körperschaft übergeben werden kann (zB. Jugendtreff, Juniorenförderung, Unterhalt Fussballplatz an Sekundarschule, Chinderhuus an die Primarschule). Gleichzeitig macht es wenig Sinn, an sich notwendige Aufwände kurzfristig herunterzufahren, um dann mittelfristig Folgekosten zu generieren (Jugendarbeit, Arbeitsintegration).

Ebenso ist eine sinnvolle Kommunikation in und durch die Stadt (und Körperschaften und Vereine) nötig. In diesem Sinn braucht es den Seeblick weiterhin (mit Beteiligung von Salmsach und der Schulen). Schliesslich fällt auf, dass in den einzelnen Bereichen und Ressorts unterschiedlich gespart werden soll. Stichworte dazu: Parkplatzbewirtschaftung auch für die Angestellten der Stadt, Sparmöglichkeiten beim Strassenunterhalt.

Ja zur Energiestadt

Das Grüne Forum sagt unmissverständlich ja zu Romanshorn als Energiestadt und darum nein zur Streichung der Förderbeiträge für Alternativenergie, nein zur Streichung der Solarstromförderung und ja zur Beibehaltung des Halbstundentakts des Busverkehrs.

Attraktiv bleiben

Fazit: Es braucht neben den Sparmassnahmen auch eine Erhöhung des Steuerfusses (und der Gebühren), denn dieser macht nur einen Teil der Attraktivität eines Wohn- und Arbeitsortes aus (Zur Erinnerung: Einzig das Grüne Forum hatte seinerzeit die Senkung des Steuerfusses abgelehnt). Zur Lebensqualität gehören vor allem jene Angebote, die der Allgemeinheit und der Gemeinschaft dienen (Seebad, Jugendtreff, Kultur, Natur). Und damit auch jene Vereine und Gruppierungen, die sich freiwillig für jung und alt, für die Menschen und die Natur einsetzen und engagieren.
Den genauen Wortlaut der finden Sie hier: Haushaltsicherungsprogramm_Vernehmlassung.pdf

 

Grünes Forum, Markus Bösch, Präsident

 
Leserbrief an die Thurgauer Zeitung (26.5. „Fliegen zum…2 und „China bohrt…“)

Nichts wert?

Die Fakten sprechen eine deutliche Sprache: Ein Flug von Zürich nach Mailand verursacht 104 kg CO2 pro Person (50x mehr als die Bahnreise), von Genf nach Paris sind es 96 kg CO2 (Bahn 45x weniger). Das klimaschädliche Fliegen ist heut schon zu billig – gemäss Ryanair-Chef soll es bald kostenlos sein.

Ist denn das Transportieren von Personen und Gütern gar nichts wert – ganz zu schweigen von der Umwelt?

Im gleichen Sinn mit mangelnder Wertschätzung hat es zu tun, wenn China nach „brennendem Eis“, nach Methanhydrat bohrt.

Zugegeben: Energie ist wichtig – zu wichtig, um das Meer und das Klima noch mehr (als bisher bereits durch Öl- und Gasförderung) in Mitleidenschaft zu ziehen!
Markus Bösch, Locherzelgstr. 22, 8590 Romanshorn

 

 
Pressemitteilung April 2017

Mobil mit dem Fahrrad

Das Grüne Forum Romanshorn stellt in diesem Jahr das Thema „Langsamverkehr, Velofahren“ in den Mittelpunkt: Mit der Fortbewegung mittels eines Fahrrads lässt sich die Mobilität in der Freizeit und im Alltag nachhaltig und klimafreundlich gestalten.

So hat das Grüne Forum in Zusammenarbeit mit pro Velo Thurgau einen Flyer mit zwei Fahrradtouren in der und in die nahe Umgebung von Romanshorn gestaltet: Am Neuzuzügerabend Ende April wurde dieser Flyer erstmals vorgestellt. Er wird auch in der Touristeninfo am Bahnhof aufliegen und auf der Homepage hier sind die detaillierten Karten auch für den Download zu finden.

In diesem Sinn wünschen wir viel Vergnügen und „Velofahren tut einfach gut…“

 

 
Pressemitteilung März 2017

Velounterstand als Geburtstagsgeschenk?

Zwischen der Erfindung des ersten Velos – der sogenannten Draisine – und unseren modernen Citybikes liegen zweihundert Jahre . Nicht ganz so lange brauchte es, bis zwischen dem Kino und der Alten Turnhalle für Gäste vom Kino, Jugendtreff, Aula und Turnhalle ein überdachter Veloparkplatz geschaffen wurde.

Nach einigen Wochen Bauzeit lässt sich vor dem Kino der neu gestaltete Platz und auf dem Weg zwischen Alter Turnhalle und Kino der neue überdeckte Veloparkplatz bewundern.

 

 

Städtisches Flair

Mit den Pflastersteinen und den Bäumen ist hier eine echte Aufwertung des Platzes gelungen. Der neu erstellte, überdeckte Veloparkplatz erfüllt eine alte Forderung des Grünen Forums, das die chaotische Veloparksituation vor dem Kino verbessert haben wollte.

Die Partei freut sich, dass es künftig möglich ist, auch bei Regen trockenen Sattels nach Hause zu fahren. Die Velofahrerinnen und Velofahrer von Romanshorn danken dafür. In diesem Sinn ist dies zwar kein Geburtstagsgeschenk zum 200-Jahr-Jubiläum dieses effizienten Verkehrsmittels – immerhin ein Geschenk an all jene, die die kurzen Wege innerhalb der Hafenstadt per Pedalkraft unter die Füsse nehmen.

Jahresthema Langsamverkehr

Das Grüne Forum wird im laufenden Jahr mit Artikeln, Aktionen und Veranstaltungen verschiedene Aspekte zum Thema „Langsamverkehr“ aufgreifen. Ziel ist es, den Fussgänger- und Veloverkehr vermehrt ins Bewusstsein der Romanshornerinnen und Romanshorner zu holen.

Kantonales Konzept

Gestartet wird damit am Neuzuzügerabend, wo die Partei mit Flyern auf Velotouren in der Umgebung aufmerksam machen wird. Mit einem Themenabend im Anschluss an die Jahresversammlung am Montag, 15.Mai im Brüggli an der Hofstrasse, wird das kantonale Langsamverkehrskonzept in den Mittelpunkt gerückt: Andreas Schuster, verantwortlich im kantonalen Tiefbauamt, wird diese zukunftsweisenden Pläne vorstellen. Der grüne Stadtrat Urs Oberholzer wird auf diesbezügliche Anstrengungen in Romanshorn eingehen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, bei einem Apero über die Informationen zu diskutieren. Die Veranstaltung ist öffentlich, kostenlos und selbstverständlich gut mit dem Velo erreichbar.

Markus Bösch und Karin Keel Walliser, Grünes Forum

 

Pressemitteilung, Januar 2017

Bildung ist Zukunft

Bildung ist Rohstoff und Zukunft unseres Landes und unserer Stadt. Und die Schulen erfüllen in diesem Bereich ihre entsprechenden Aufträge.

Im Lehrplan 21 wird der Zukunftsverträglichkeit auch Rechnung getragen mit dem Bereich „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE): Vernetztes Denken in grösseren und kleinen Zusammenhängen, Auseinandersetzung mit der Frage „Wie wollen und sollen wir in Zukunft leben?“ und das Lernen von Handlungsmöglichkeiten sind wesentliche Teile. Stichworte dazu sind Respekt und Schutz der Natur, klimafreundliches Handeln, soziales Tun und Umgang miteinander.

Das Grüne Forum stellt solche Gedanken und Notwendigkeiten auch ins Zentrum der lokalen Schulwahlen: Frauen und Männer, die sich in die Primar- und Sekundarschulbehörden neu und wieder wählen lassen, sollen erstens Visionen für eine zukunftsweisende Schule haben und zweitens diese Ideen auch umsetzen wollen.

In diesem Sinn empfiehlt das Grüne Forum den StimmbürgerInnen, die Kandidatinnen und Kandidaten den Kriterien der Bildung für nachhaltige Entwicklung zu unterziehen.

Grünes Forum, Markus Bösch, Präsident

 

Leserbrief, Januar 2017

Wann ist genug?

Die Schweiz hat gut funktionierende Verkehrssysteme – vielerorts sind Schiene und Strasse auch aufeinander abgestimmt. Trotzdem gibt es Engpässe, real und im Denken.

Nach der Einrichtung des Fonds für den öffentlichen Verkehr soll jetzt die Strasse mit dem NAF folgen: Oberflächlich betrachtet ist es logisch, brauchen doch beide Verkehrsinfrastrukturen Gelder für Sanierungen, Betrieb und Ausbau. Wer langfristiger denkt, sagt trotzdem nein zum NAF, weil die grundsätzliche Frage lauten muss: „Wie soll sich Mobilität entwickeln und wann ist es genug?“

Wenn jetzige Engpässe beseitigt und wenn allenfalls noch steigende Mobilitätsbedürfnisse in umweltfreundliche und enkeltaugliche Bahnen gelenkt werden sollen, dann sollen die erforderlichen Gelder bereitgestellt werden.

Bei Aus- und Neubauten hingegen muss die Antwort auf die obige Grundsatzfrage lauten: Es ist genug. Jetzt. Denn unbeschränkte Mobilität ist kein Menschenrecht. Ganz im Gegensatz zum Recht auf saubere Luft und intakte Lebensräume – für Menschen und Tiere.

Markus Bösch, Locherzelgstr. 22, 8590 Romanshorn

 

 

 

2016

     

Mit einem Ja die Chance packen!

Das Grüne Forum unterstützt die Einmietung der Stadtverwaltung in der ehemaligen Post.

Die Mitglieder des Grünen Forums haben sich bei einer Führung am Sonntag durch die Liegenschaften an der Bahnhofstrasse 2 und 4 überzeugen lassen: Es macht Sinn, dass die Verwaltung nach Jahrzehnten der Ideen und Projekte die Gelegenheit wahrnimmt und ihre gesamten Dienste an einem Ort konzentriert und anbietet. Ein wichtiger Grund aus Sicht der Grünen ist die Notwendigkeit des verdichteten Bauens: Mit der Mitlösung am Bahnhofplatz wird ein imposantes Gebäude mitten in der Stadt genutzt und kein zusätzliches Land verbraucht. Denn wo sonst als an der Peripherie wären allenfalls derartig grosse Landflächen verfügbar?

Zudem spricht für die angestrebte Lösung, dass sich die Verwaltung dannzumal an einem und gleichzeitig zentralen Ort befinden wird, notabene mit Parkplätzen in unmittelbarer Nachbarschaft. Ganz zu schweigen von der Aufwertung des Bahnhofplatzes, der so dereinst vielleicht zum angedachten Zentrum der Hafenstadt werden könnte.

Und die vorgesehene Einmietung ist schlicht und einfach zeitgemäss: Statt wie bisher weiterzuwursteln, kann die Verwaltung an einem Ort weiterhin an einer gemeinsamen Kultur arbeiten. In diesem Zusammenhang ist festzuhalten: Auch wenn die Kosten der Mietlösung langfristig allenfalls grösser sein könnten als ein Neubau – der erst noch die Zustimmung finden müsste - , ist der jetzige Mehraufwand vertretbar.

Das Grüne Forum spricht sich darum für ein zukunftsweisendes Ja aus für das Stadthaus am Bahnhof.

 

Budget-Ja mit Fingerzeig !

Man erinnert sich: vor Jahren hatte das Grüne Forum Nein gesagt zur Senkung des damaligen Gemeinde-Steuerfusses, den vor allem liberale Kreise durchgesetzt hatten. Jetzt ist die damals vorausgesagte Notwendigkeit einer Erhöhung eingetreten.

Grundsätzliche Umstände wie die Kostentreiber im Sozial- und Gesundheitswesen führen zu steigenden Ausgaben und Steuergeschenke auf nationaler und kantonaler Ebene – sprich Unternehmenssteuerreformen – zwingen die Gemeinden zunehmend ...weiterlesen

 

Schulinfrastruktur für die Zukunft - Klares Votum für neues Schulhaus

Das neu zu bauende Schulhaus im Grund überzeugt das Grüne Forum: Es ist als Ganzes in die Zukunft gerichtet, wird doch der Nachhaltigkeit der gebührende Raum zugewiesen. Das Schulhaus ist mit der vorgesehenen Gebäudetechnik auf dem neuesten Stand: Erstellung in Minergie-P-Bauweise, Wärmeproduktion mittels Erdwärmesonden und –pumpe, Stromerzeugung durch Fotovoltaik.

Miteinbezogen wird der Baustoff Holz, möglichst aus regionaler Produktion. Das Grüne Forum gratuliert Behörde und Planern für dieses überzeugende, zukunftsgerichtete Projekt und Schulhaus, das wohl einige Jahrzehnte überdauern wird. Gleichzeitig dient der Standort im Grund der Sicherheit der (jüngeren) Kinder, weil ihre Schulwege kürzer und sicherer werden. Das Grüne Forum sagt einstimmig ja und hofft auf eine grosse Unterstützung am 25.September.

Auf lokaler Ebene

Momentan läuft die Aktion „Biodiversität – kleine Schritte und grosse Wirkungen“. Neben all den positiven Beispielen muss auch festgestellt werden, dass die Artenvielfalt in städtischen Gebieten teilweise in erschreckendem Mass abnimmt. Mit ein Grund ist die zunehmende Automobilität, die nach immer mehr Strassen und Parkraum verlangt. Auch in Romanshorn zeugen geplante Parkplätze davon.

Immerhin lassen neue Baureglemente zu, dass der Gesetzgeber Bauherren von der heutigen Parkplatzpflicht befreien kann. Auch in Romanshorn ist die Revision des Zonenplans und des Baureglements in Arbeit.

Das Grüne Forum hat vor einem Jahr den Bau von überdachten Veloparkplätzen an verschiedenen Orten in der Stadt gefordert, auch beim Kino Roxy. Die Partei unterstützt die vorgesehene Neugestaltung des Kinovorplatzes und hofft selbstverständlich, dass der nachhaltige Langsamverkehr im angezeigten Sinn gefördert wird.

 

Grünes Forum unterstützt Petra Keel als neue Stadträtin

Zur Ersatzwahl als neue Stadträtin stellen sich Petra Keel und Monika Eugster am 25. September zur Wahl. Das Grüne Forum erachtet es als sehr positiv, dass mit der Kandidatur von zwei Kandidatinnen eine echte Wahl ermöglicht wird. Zudem ist es zu begrüssen, dass sich zwei Frauen zur Verfügung stellen.

Mit Monika Eugster ist dies einerseits eine Persönlichkeit, die vernetzt ist und dem Gewerbe nahe steht: Wir glauben, dass es durchaus Sinn machen würde, wenn das örtliche Gewerbe in der Exekutive vertreten wäre. Anderseits hat Petra Keel den Mitgliedern des Grünen Forums glaubhaft machen können, dass sie mit ihren Anliegen und Themen der Grünen Partei näher ist, beispielsweise mit der Unterstützung der Initiative „Grüne Wirtschaft“. Sie bringt ausserdem mit ihren Ausbildungen ein gutes Rüstzeug mit für die Tätigkeit als künftige Stadträtin.

Darum hat sich das Grüne Forum nach ausgiebiger Diskussion dazu entschlossen, Petra Keel zu unterstützen, zumal der Sitz der SP in der städtischen Behörde unbestritten ist. Auch wenn Keel parteilos antritt, hoffen wir – und es wurde im Hearing beim Grünen Forum auch so kommuniziert - ,dass die Einbindung in die SP gelingt.

 

Artenvielfalt fördern – ein Gebot der Stunde

Zu seiner Jahresversammlung lud das Grüne Forum Romanshorn ins grosse Jurtenzelt in der Salmsacherbucht ein: Fachleute diskutierten über die Wichtigkeit der Biodiversität und die dazu nötigen Anstrengungen. Je vielfältiger die natürlichen Netzwerke sind, desto grösser ist ihre Stabilität. Und der Mensch ist abhängig von der Natur: „In Geldbeträgen ausgedrückt, betragen die weltweiten Ökosystemdienstleistungen ... weiterlesen

Pressemitteilung zum Thema: ArtenvielfaltMai2016.pdf

 

Grünes Forum unterstützt Alban Imeri für EBK und Projekt der Sekundarschule

Aus Sicht des Grünen Forums verdient das Neubauprojekt der Sekundarschule ein überzeugtes Ja. Ebenso wird Alban Imeri für den freiwerdenden Sitz in der EBK unterstützt.
An seiner Sitzung hat sich das Grüne Forum unter anderem mit dem freiwerdenden Sitz in der Einbürgerungskommission befasst: Einstimmig wird Alban Imeri unterstützt, der dieser Kommission die unbedingt nötige ...weiterlesen

 

Pressemitteilung: Paris ist auch Romanshorn

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Klimagipfels von Paris ist klar: Die Resultate müssen und werden auch in der Hafenstadt ankommen. Zusammen mit vielen glücklichen und besorgten Menschen freut sich das Grüne Forum Romanshorn auf ein klimafreundliches Neues Jahr. ...weiterlesen

 

Grünes Forum unterstützt Budgets 2016

Romanshorn steht vor Herausforderungen: Davon zeugen auch die Budgets der Stadt und der Schulen. Die Zukunft bringt für Romanshorn Entwicklungen, die von zahlreichen Bewohnerinnen und Bewohnern so geplant und gewollt sind. Es gilt jetzt, Schritt für Schritt ...weiterlesen

 

2015

     

Kino Roxy: Gestaltung des Vorplatzes – Gedeckte Parkierungsmöglichkeit für Fahrräder

in den Informationen zum Budget 2016 wird auch hingewiesen auf die Gestaltung des Vorplatzes beim Kino Roxy. Eine Aufwertung ist auch aus unserer Sicht zu begrüssen, weil damit auch die örtliche Kultur gestärkt wird. In diesem Zusammenhang soll auch ...weiterlesen

Vernehmlassung: Kommunaler Richtplan

An der Vernehmlassung zum Kommunalen Richtplan hat sich das Grüne Forum Romanshorn wie folgt geäussert: ...weiterlesen

Antrag: Veloparkplätze beim claro-Laden/Alleestr.

Romanshorn befindet sich im Aufbruch: In die Diskussion um Hafenareal, Zentrumsbildung und Ansiedlung von Ladengeschäften gehört auch die Alleestrasse miteingebunden. ... weiterlesen

Pressemitteilung: Peter Höltschi zu Gast beim Grünen Forum

Kürzlich war der neue Chef des Werkhofs zu Gast beim Grünen Forum: Peter Höltschi hat sich den Mitgliedern vorgestellt. Dabei konnte er über seine Tätigkeiten und Arbeitsbereiche informieren. Dabei wurde ...weiterlesen

2014

     

Energisches Forum

Kein Leben ohne Energie: In einer Pressemitteilung äussert sich das Grüne Forum auch zur Idee des Winterschwimmens im Seebad.
Es ist heute und wird in Zukunft das grosse und entscheidende Thema sein. die Energie. An zwei Veranstaltungen in Romanshorn haben ...weiterlesen

 

 

2013

     

Velopetition

„Sicheres und attraktives Velofahren für alle“ Petition an den Gemeinderat von Romanshorn
Velofahren ist auch in Romanshorn nicht ungefährlich. Vor allem für Kinder, ungeübte Velofahrerinnen und Velofahrer und auch für ältere Personen entstehen im Alltag auf dem Velo gefährliche Situationen... weiterlesen

 

Dazu ein Pressebericht in der Thurgauer Zeitung vom 15.6.13, Markus Schoch

Mehr Sicherheit für Velofahrer

Das Grüne Forum fordert in einer Petition sicherere und attraktivere Wege für die Velofahrer. Ab heute Samstag sammelt die Gruppierung am Bahnhof Unterschriften im Rahmen eines Aktionstages.
Das Grüne Forum will den Velofahrern eine Stimme geben im Hinblick auf die anstehende Überarbeitung des Verkehrsrichtplans in Romanshorn. Die Gruppierung lanciert deshalb heute eine Petition, mit der sie den Gemeinderat ... weiterlesen

 

Energienutzung

ein Beispiel aus Romanshorn, Firma Fatzer, Mai 2013
Kürzlich haben zwei Veröffentlichungen für Aufsehen gesorgt: Erstmals hat die CO2-Konzentration in der Atmosphäre den Wert von 400 Teilchen von einer million (ppm) überschritten. ... weiterlesen

Güterschuppenareal am Romanshorner Hafen

Es geht vorwärts mit dem ehemaligen Güterschuppenareal am Romanshorner Hafen – und aus unserer Sicht hat die Arbeitsgruppe gute Ideen entwickelt: Vier Zonen sollen ... weiterlesen

Schulwahlen 2013

Mit 1425 Stimmen ist Hanspeter Heeb wieder zum Primarschulpräsidenten gewählt worden. Das Grüne Forum gratuliert dem Amtsinhaber zum guten Resultat. Ebenso klar sind die bisherigen ...weiterlesen